Perka, Nina: Optimierung der postoperativen Röntgendiagnostik nach Knie-TEP durch Verzicht auf eine weitere Ganzbeinachsaufnahme. - Bonn, 2022. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-68298
@phdthesis{handle:20.500.11811/10339,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-68298,
author = {{Nina Perka}},
title = {Optimierung der postoperativen Röntgendiagnostik nach Knie-TEP durch Verzicht auf eine weitere Ganzbeinachsaufnahme},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2022,
month = oct,

note = {Für die Planung und Ergebnisbeurteilung bei Implantation einer Knietotalendoprothese ist es in vielen Kliniken üblich, im Verlauf der Behandlung mehrere Ganzbeinachsaufnahmen (GBAA) im Stand anzufertigen, um die mechanische Achse zu bestimmen. In der vorliegenden Arbeit soll geprüft werden, ob, sofern präoperativ eine GBAA angefertigt wurde, hierfür postoperativ eine kurze anteroposteriore (a.p.-) Aufnahme des Knies ausreichend ist. Hierzu wurden 104 Patent*innen in einer prospektiven Studie vor der Operation sowie 12 Wochen nach der Operation untersucht und eine GBAA, sowie ein kurze a.p.-Aufnahme angefertigt. Es wurden die mechanische und die anatomische Achse an beiden Bildern gemessen. Die mechanische Achse wurde außerdem anhand der anatomischen Achse in der postoperativen kurzen a.p.-Aufnahme berechnet, indem die präoperativ ermittelte Differenz zwischen beiden Achsen addiert wurde. Genauigkeit und Bias der errechneten gegenüber der gemessenen Achse wurden bestimmt. Die mittlere Genauigkeit der errechneten mechanischen Achse betrug 0,5° ± 0,4° bei einem durchschnittlichen Bias von 0,0° ± 0,6°. Die Bland-Altman-Analyse ergibt eine 95-%ige obere, bzw. untere Übereinstimmung von -1,3° bzw. 1,3°.
Ergebnis: Eine präoperative GBAA ist ausreichend zur Bestimmung der postoperatieven mechanischen Beinachse, sofern eine geeignete a.p.-Aufnahme vorliegt und keine komplizierenden anatomischen Umstände bestehen. So kann eine um circa 75% niedrigere Röntgenstrahlenbelastung für die Patient*innen erreicht, sowie der personelle und finanzielle Aufwand verringert werden.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/10339}
}

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