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Biochemische Analyse der Interaktion von P2X4 und P2X7 und Charakterisierung von P2X7B und genetisch verlinkten P2X4/P2X7-Konkatameren

dc.contributor.advisorSchmalzing, Günther
dc.contributor.authorHawro Yakoob, Sanaria
dc.date.accessioned2023-02-23T09:50:22Z
dc.date.available2023-02-23T09:50:22Z
dc.date.issued23.02.2023
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/10655
dc.description.abstractDas übergeordnete Ziel meiner Arbeit war die Untersuchung der Interaktion von P2X7 und P2X4. Zur Identifikation von potenziellen Interaktionspartnern habe ich den P2X7-Rezeptors von Mensch und Ratten mit den weiteren P2X-Isoformen koexprimiert und nach dem Köder-und Beute-System proteinchemisch analysiert. Eine Heterotrimerisierung von hP2X7 und hP2X4 konnte ich durch Koexpression der C-terminal trunkierten hP2X7-Untereinheit (hP2X71-408 bzw. hP2X71-436) mit der hP2X4-Untereinheit nachweisen. Die Ergebnisse deuten somit daraufhin, dass die hP2X7A-Untereinheit ebenso mit der hP2X4-Untereinheit zu einem Heterotrimer assemblieren würde, da die entscheidende Assemblierungsdomäne in der Ektodomäne liegt.
Zur Erstellung der homomeren und heteromeren Konkatamere wurden die rP2X4- und rP2X7-Untereinheiten in definierter Zusammensetzung aneinander ligiert. Es wurde biochemisch mittels SDS-PAGE untersucht, welchen Einfluss die Linker, die Anordnung der Untereinheiten und die Protease-Inhibitoren auf die Expression der Konkatamere haben. Die Untersuchung zeigte, dass lange Linker für eine starke Expression und kurze Linker für eine verringerte Erzeugung von Abbau-Produkten am besten geeignet sind.
Ein letztes Ziel der Arbeit war die Charakterisierung der desensibilisierenden Spleißvariante hP2X7B. Die unterschiedliche Kinetik und der Einfluss der Länge der C-terminalen Endodomäne auf die Kinetik-Eigenschaften der beiden hP2X7-Varianten wurde dargestellt. Um einen direkten Vergleich zu erzielen wurde die C-terminale Endodomäne der hP2X7A-Untereinheit um die abweichende Aminosäuresequenz gekürzt und die unterschiedliche Expression der beiden hP2X7-Varianten biochemisch mittels SDS-PAGE und BN-PAGE sowie elektrophysiologisch mittels der Zwei-Elektroden-Spannungsklemme charakterisiert. Die Desensibilisierung der hP2X7B-Untereinheit bei der ersten ATP-Applikation spricht für die Bildung der zytoplasmatischen Kappe, trotz einer C-terminalen Endodomäne bestehend aus neun Aminosäuren.
Zusammengenommen wurde die Heteromerisierung der beiden Untereinheiten P2X4 und P2X7 biochemisch nachgewiesen und homomere P2X4- und P2X7-Konkatamere sowie P2X7B biochemisch verifiziert.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectP2X7
dc.subjectP2X4
dc.subjectP2X7B
dc.subjectKonkatamere
dc.subjectHeteromerisierung
dc.subject.ddc615 Pharmakologie, Therapeutik
dc.titleBiochemische Analyse der Interaktion von P2X4 und P2X7 und Charakterisierung von P2X7B und genetisch verlinkten P2X4/P2X7-Konkatameren
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-69555
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID6955
ulbbnediss.date.accepted15.02.2023
ulbbnediss.instituteMathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät : Fachgruppe Pharmazie / Pharmazeutisches Institut
ulbbnediss.fakultaetMathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeMüller, Christa E.
ulbbnediss.contributor.gnd1283001071


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