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Conditional cash transfers, migration, and child welfare in rural El Salvador

dc.contributor.advisorvon Braun, Joachim
dc.contributor.authorHerrera Martínez, Rodolfo Eduardo
dc.date.accessioned2023-06-23T07:56:40Z
dc.date.issued23.06.2023
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/10906
dc.description.abstractGovernments and households take various initiatives to protect and improve children’s welfare. The present research explores how effective some of those initiatives are in protecting child nutrition, increasing schooling, and reducing child labor in rural areas. More specifically, this study asks (1) if an ongoing conditional cash transfers (CCTs) program can help maintain children’s nutritional status when rural households experience aggregated economic shocks, (2) how CCTs and remittances from international migrants affect children’s school enrollment, (3) how household participation in a CCT program might affect international remittances and migratory decisions, and (4) if the international migration of a household member affects the participation of children and adolescents in labor activities in the home country.
The results of this research indicate that an ongoing CCT program can protect child nutrition against economic shocks, such as the food price crisis of 2008. The analysis shows that children who were just entering the program at the time of the crisis were four percentage points less likely to be wasted than children not yet in the program. Moreover, children in the poorest household experienced a nine-percentage points reduction in the probability of wasting. Also, children who had received the transfers for an average of 24 months were ten percentage points less likely to have stunted growth than children in the program for about 13 months. Again, children in the poorest households saw higher gains, with an 18-percentage points reduction in the probability of being stunted.
The analysis also indicates that the CCT program significantly increased school enrollment among targeted children (aged 6 to 17 years with unfinished primary schooling). Moreover, the evidence indicates that the program increased the enrolment of non-targeted children (those with completed primary school). On the other hand, remittance reception is found to reduce school enrollment. This negative relationship is more pronounced among children in the age corresponding to secondary school. The analysis does not find evidence that the CCT program significantly affects remittance behavior or the school enrollment of children in households receiving remittances.
Finally, migration is found to increase the participation of children and adolescents in labor activities in some instances. The analysis shows that the departure of a migrant increases the probability that children, particularly boys, participate in non-domestic activities, such as working on the family farm or wage employment outside the household. Likewise, the return of a migrant seems to increase the probability that children work in non-domestic activities. At the intensive margin, the return of a migrant is associated with an increase in the time children dedicate to non-domestic labor activities. The analysis could not discard a null relationship between the departure, or the return, of a migrant and the participation of children in domestic work activities, such as cleaning, cooking, or collecting water for household consumption.
en
dc.description.abstractRegierungen und Haushalte ergreifen verschiedene Initiativen zum Schutz und zur Verbesserung des Wohlergehens von Kindern. Die vorliegende Studie untersucht, wie wirksam einige dieser Initiativen zum Schutz der Kinderernährung, zur Verbesserung der Schulbildung und zur Reduzierung der Kinderarbeit in ländlichen Gebieten sind. Konkret geht es in dieser Studie um die Fragen, (1) ob ein laufendes Programm für bedingte Geldtransfers (Conditional Cash Transfers - CCTs) dazu beitragen kann, den Ernährungszustand von Kindern aufrechtzuerhalten, wenn ländliche Haushalte aggregierten wirtschaftlichen Schocks ausgesetzt sind, (2) wie CCTs und Rücküberweisungen von internationalen Migranten die Einschulung von Kindern beeinflussen, (3) wie sich die Teilnahme eines Haushalts an einem CCT-Programm auf internationale Rücküberweisungen und Migrationsentscheidungen auswirken kann, und (4) ob die internationale Migration eines Haushaltsmitglieds die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Arbeitsaktivitäten im Heimatland beeinflusst.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung deuten darauf hin, dass ein laufendes CCT-Programm die Ernährung von Kindern vor wirtschaftlichen Schocks wie der Lebensmittelpreiskrise von 2008 schützen kann. Die Analyse zeigt, dass Kinder, die zum Zeitpunkt der Krise gerade erst in das Programm aufgenommen wurden, mit einer um vier Prozentpunkte geringeren Wahrscheinlichkeit verschwendet wurden als Kinder, die noch nicht am Programm teilnahmen. Bei Kindern in den ärmsten Haushalten sank die Wahrscheinlichkeit der Unterernährung sogar um neun Prozentpunkte. Außerdem war bei Kindern, die im Durchschnitt 24 Monate lang Transferleistungen erhalten hatten, die Wahrscheinlichkeit einer Unterentwicklung (engl.: stunting) um zehn Prozentpunkte geringer als bei Kindern, die erst seit etwa 13 Monaten am Programm teilnahmen. In den ärmsten Haushalten fällt die Wahrscheinlichkeit zu einer Unterentwicklung sogar um 18 Prozentpunkte geringer aus.
Die Analyse zeigt auch, dass das CCT-Programm den Schulbesuch von Zielkindern (im Alter von 6 bis 17 Jahren mit nicht abgeschlossener Grundschulbildung) deutlich erhöht. Darüber hinaus deuten die Beweise darauf hin, dass das Programm die Einschulung von nicht zur Zielgruppe gehörenden Kindern (Personen mit abgeschlossener Grundschule) erhöhte. Andererseits wird festgestellt, dass der Empfang von Geldüberweisungen die Einschulungsrate verringert. Dieser negative Zusammenhang ist bei Kindern im Alter der weiterführenden Schule stärker ausgeprägt. Die Analyse findet keine Hinweise darauf, dass das CCT-Programm das Überweisungsverhalten oder die Einschulungsrate von Kindern in Haushalten, die Überweisungen erhalten, wesentlich beeinflusst.
Schließlich wird festgestellt, dass Migration in einigen Fällen die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Arbeitstätigkeiten erhöht. Die Analyse zeigt, dass die Abwanderung eines Migranten die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Kinder, insbesondere Jungen, an außerhäuslichen Tätigkeiten teilnehmen, wie z. B. der Arbeit auf dem Bauernhof der Familie oder der Lohnarbeit außerhalb des Haushalts. Ebenso scheint die Rückkehr eines Migranten die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Kinder in außerhäuslichen Tätigkeiten arbeiten. An der Intensitätsgrenze ist die Rückkehr eines Migranten mit einem Anstieg der Zeit verbunden, die Kinder für außerhäusliche Tätigkeiten aufwenden. Die Analyse konnte einen Null Zusammenhang zwischen dem Wegzug oder der Rückkehr eines Migranten und der Beteiligung von Kindern an häuslichen Tätigkeiten wie Putzen, Kochen oder Wasserholen für den Hausgebrauch nicht ausschließen.
de
dc.language.isoeng
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectconditional cash transfers
dc.subjectmigration
dc.subjectremittances
dc.subjectchild nutrition
dc.subjecteducation
dc.subjectchild labor
dc.subjectEl Salvador
dc.subject.ddc330 Wirtschaft
dc.subject.ddc370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen
dc.titleConditional cash transfers, migration, and child welfare in rural El Salvador
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsembargoedAccess
dc.date.embargoEndDate01.07.2024
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-70612
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID7061
ulbbnediss.date.accepted20.03.2023
ulbbnediss.instituteZentrale wissenschaftliche Einrichtungen : Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF)
ulbbnediss.fakultaetLandwirtschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeHiemenz, Ulrich
ulbbnediss.contributor.orcidhttps://orcid.org/0000-0001-6360-4387


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