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Kappensitzung 2020 – das erste SARS-CoV-2 Superspreading-Event in Deutschland
Eine epidemiologische Querschnittsstudie

dc.contributor.advisorStreeck, Hendrik
dc.contributor.authorWessendorf, Lukas Kasper
dc.date.accessioned2023-08-18T13:37:30Z
dc.date.available2023-08-18T13:37:30Z
dc.date.issued18.08.2023
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/10992
dc.description.abstractDas SARS-CoV-2-Virus ist Ende 2019 erstmals aufgetreten und hat eine Pandemie ausgelöst, welche die Gesundheit der Menschheit bedroht und das öffentliche Leben in großen Teilen der Welt zeitweise zum Erliegen brachte (Chakraborty et al., 2020).
Das Covid-19 auslösende Virus ist, ähnlich wie bereits SARS-CoV-1 (De Serres et al., 2013), durch seine Überdispersion (Lloyd-Smith et al., 2005), und hohe Virulenz, charakterisiert und hat somit Eigenschaften, die die pandemische Ausbreitung begünstigen. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass Superspreading Events die Dynamik der Pandemie entscheidend mitbestimmen können.
Der erste große Ausbruch von Covid-19 in Deutschland ereignete sich im Kreis Heinsberg (RKI, Täglicher Lagebericht zu Covid 19, 8.3.2020). Eine Karnevalsveranstaltung, genannt „Kappensitzung“, am 15.02.2020 konnte durch das ortsständige Gesundheitsamt als Event mit vielen Ansteckungen identifiziert werden.
Dieses potenzielle Superspreading Event bot eine einzigartige Chance derartige Ausbruchsphänomene zu untersuchen, da sich dort ein großer Teil der Feiernden infizierte und ein sehr großer Anteil der Besucher als Studienprobanden gewonnen werden konnten. Das Ziel der Studie sowie dieser Dissertation ist es individuelle als auch umweltbedingte Risikofaktoren für eine Infektion mit Covid-19 im Rahmen eines Superspreading Events zu untersuchen. Zusätzlich soll der Einfluss der Lüftung auf die Verteilung der Infizierten im Raum untersucht werden.
Zuvor veröffentlichte Berichte zu Superspreading Events, während der Covid-19 Pandemie befassen sich zu einem großen Anteil mit Ausbrüchen in Gesundheitseinrichtungen. Nur wenige Meta-Analysen fassen Veröffentlichungen zum Thema Superspreading Events zusammen. Die Studien zeichnen sich durch geringe Anzahl an Infizierten (meist unter 100), durch fehlende Daten und einen starken Reporting Bias aus (Leclerc et al., 2020). Es ist keine Studie bekannt, die das individuelle Verhalten der Teilnehmer, die Belüftungssituation sowie die Rolle von Minderjährigen während eines Superspreading Events untersucht.
de
dc.language.isodeu
dc.language.isoeng
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleKappensitzung 2020 – das erste SARS-CoV-2 Superspreading-Event in Deutschland
dc.title.alternativeEine epidemiologische Querschnittsstudie
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-71871
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1136/bmjopen-2021-059809
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID7187
ulbbnediss.date.accepted09.08.2023
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Institute : Institut für Virologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeHänisch, Britta


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