Clees, Nathalie Marianne: Analyse zur Qualität der kolorektalen Submukosa in histologischen Präparaten : Eine Pilotstudie zum Vergleich von endoskopischer Submukosadissektion (ESD) und endoskopischer Mukosaresektion (EMR). - Bonn, 2023. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-72001
@phdthesis{handle:20.500.11811/11009,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-72001,
author = {{Nathalie Marianne Clees}},
title = {Analyse zur Qualität der kolorektalen Submukosa in histologischen Präparaten : Eine Pilotstudie zum Vergleich von endoskopischer Submukosadissektion (ESD) und endoskopischer Mukosaresektion (EMR)},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2023,
month = aug,

note = {Gegenstand der vorliegenden retrospektiven Pilotstudie war der Versuch der semiquantitativen Bewertung der Qualität der Submukosa in Kolonresektaten, welche mittels der endoskopischen Verfahren EMR und ESD abgetragen worden sind.
Die Qualität der resezierten Submukosa der Präparate ist insbesondere wichtig, da die exakte Analyse einer möglichen Tumorinfiltration in die Submukosa ein wesentlicher Aspekt in der Beurteilung des Lymphknotenmetastasierungsrisikos endoskopisch abgetragener kolorektaler Karzinome ist.
Die Ergebnisse dieser Studie belegen, dass die EMR der ESD hinsichtlich der vertikalen Schnittebene der Submukosa überlegen sein könnte. Signifikante Ergebnisse zum Vorteil der EMR zeigte sich beim Anteil an resezierter submuköser Fläche = 1000 µm sowie des resezierten submukösen Minimums. Zur Homogenität der Präparation sowie zum absoluten SM Maximum besteht kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Verfahren.
Gemäß den aktuellen Forschungsständen ist jedoch die ESD die Methode der Wahl zur endoskopischen Resektion von malignitätssuspekten Läsionen. Die ESD kann größere Läsionen en bloc resezieren und optimale laterale Tumorresektionsränder erlangen bei jedoch erhöhtem Zeitaufwand und Perforationsrisiko.
Die Kombination aus einer en bloc Resektion mit optimalen lateralen Tumorresektionsränder sowie einer tiefmöglichsten SM Präparation ohne erhöhtes Perforationsrisiko wäre eine ideale endoskopische Resektion.
Bisher haben sich kaum Studien mit der endoskopischen submukösen Präparation befasst. Limitation dieser Pilotstudie ist, dass die Gewebeschnitte nicht standardisiert wurden, es sich um eine kleine Fallzahl handelt (n=12) und nur eine kleine Anzahl der Gewebeschnitte den Einschlusskriterien entsprachen. Diese Studie stellt jedoch einen Ausgangspunkt und eine Inspiration für weitere folgende Studien dar, welche endoskopische Verfahren bezüglich ihrer submukösen Präparation vergleichen wollen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/11009}
}

Die folgenden Nutzungsbestimmungen sind mit dieser Ressource verbunden:

InCopyright