Köpke, Stefanie: Identifizierung und Charakterisierung eines Kandidatengens für eine Form der monogenen isolierten Hypotrichosen. - Bonn, 2023. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-72292
@phdthesis{handle:20.500.11811/11037,
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author = {{Stefanie Köpke}},
title = {Identifizierung und Charakterisierung eines Kandidatengens für eine Form der monogenen isolierten Hypotrichosen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2023,
month = sep,

note = {Haarverlust betrifft viele Menschen und kann zu einem hohem psychischen Leidensdruck führen. Bisher gibt es kaum Therapiemöglichkeiten, da die Physiologie des Haarwachstums und die Pathophysiologie des Haarverlustes noch nicht gänzlich bekannt sind. Ein Ansatz zum besseren Verständnis ist die Identifizierung von Mutationen, die zu isolierten Formen von Hypotrichosen oder Alopezien führen. Dies ist auch Gegenstand dieser Arbeit.
In einer großen Familie, die von einer isolierten Form der Hypotrichose betroffen ist, die phänotypisch einer Hypotrichose Typ Marie Unna ähnelt, sollte die ursächliche Genmutation identifiziert und charakterisiert werden. Die Betroffenen der Familie zeigen bereits kurz nach Geburt haarlose Stellen, gefolgt von zyklischen Perioden mit Haarverlust in der Kindheit. Im Erwachsenenalter zeigen sie größere Areale vernarbender Alopezie sowie spärliche Augenbrauen und Schambehaarung. Innerhalb der Familie sind viele Familienmitglieder betroffen, sodass von einer dominanten Vererbungsform ausgegangen werden kann.
Mittels Kopplungsanalyse und anschließenden Exomsequenzierungen von vier betroffenen Familienmitgliedern konnte CDKL5 als Kandidatengen identifiziert werden. Eine Frameshift-Deletion in CDKL5 auf dem X-Chromosom kosegregiert innerhalb der Familie. Eine Expression im Haarfollikel konnte jedoch mittels qPCR nicht bestätigt werden. Mutationen in CDKL5 sind bisher beschrieben als ursächlich für Enzephalopathien, die phänotypisch dem Rett- oder dem West-Syndrom ähneln. Im Rahmen dieser Arbeit konnte kein endgültiger Beweis erbracht werden, dass die Frameshift-Mutation in CDKL5 ursächlich für die Hypotrichose ist.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/11037}
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