Kaplan, Sarah Maria: Akuter und langfristiger Effekt einer interventionellen „Edge-to-edge“-Reparatur der Mitralklappe auf die 3-dimensionale Struktur und Diameter des Mitralklappenanulus. - Bonn, 2024. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-73734
@phdthesis{handle:20.500.11811/11218,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-73734,
author = {{Sarah Maria Kaplan}},
title = {Akuter und langfristiger Effekt einer interventionellen „Edge-to-edge“-Reparatur der Mitralklappe auf die 3-dimensionale Struktur und Diameter des Mitralklappenanulus},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2024,
month = jan,

note = {Die Mitralklappeninsuffizienz ist das zweithäufigste Vitium der entwickelten Welt und stellt somit eine ernstzunehmende Erkrankung dar. Sie ist zumeist degenerativ bedingt und betrifft vorwiegend Menschen im höheren Lebensalter. Zugleich steigt im höheren Lebensalter jedoch auch das Auftreten weiterer Komorbiditäten, die eine große Herausforderung für die Behandlung der MI darstellen. Da eine hochgradige MI mit erhöhter Morbidität und Mortalität assoziiert ist, hat die effektive Therapie der MI einen maßgeblichen Einfluss auf die weitere klinische Entwicklung der betroffenen Patienten. Eine chirurgische Therapie kommt für viele ältere, multimorbide Patienten aufgrund des hohen operativen Risikos nicht mehr in Betracht. Hier stellt die endovaskuläre Versorgung der MI mittels MitraClip® eine wichtige Behandlungsoption dar. Das MitraClip-Device (Abbott Vascular) greift die Klappensegel mittig und fixiert diese. Somit wird eine „double-orifice valve“ generiert mit konsekutiver Reduktion der MI.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche langfristigen Effekt die interventionelle „Edge-to-edge“- Reparatur der Mitralklappe auf die 3-dimensionale Struktur und Diameter des Mitralklappenanulus hat. Zwischen 2013 und 2014 wurden prospektiv 84 Patienten einer interventionellen Versorgung zugeführt. Vor der Intervention und 12 Monate danach erfolgte eine TTE, sowie eine 2D- und 3D-TEE mit Auswertung der Diameter der MK. In den erhobenen Daten zeigte sich bei den Patienten mit einer SMI ein anhaltender Effekt nach erfolgter TMVR mittels MitraClip® auf die Geometrie der Mitralklappe mit einer signifikanten Reduktion des diastolischen AP-Diameters, des diastolischen Sphericity-Index, sowie der 2D- und 3D-Flächen. Die Ergebnisse deuten am ehesten auf einen positiven Einfluss des Reverse Remodelings hin. Eine Reduktion des AP-Diameters von > 6,4 % ging mit einer deutlichen Regredienz der MI, sowie einem gebesserten funktionellen Outcome mit Verbesserung des 6-Minuten-Gehtests, der NYHA-Klassen sowie des NT-pro-BNP-Levels einher.
Die Veränderung des AP-Diameters scheint somit ein möglicher prognostischer Marker für das klinische Outcome nach erfolgter MitraClip®-Implantation zu sein.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/11218}
}

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