Reck, Sebastian: Besteht ein Zusammenhang zwischen den Informationsbedürfnissen von gynäkologischen Patient*innen und ihrer Teilnahme an der eigenen multidisziplinären Tumorkonferenz?. - Bonn, 2024. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-73973
@phdthesis{handle:20.500.11811/11317,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-73973,
doi: https://doi.org/10.48565/bonndoc-223,
author = {{Sebastian Reck}},
title = {Besteht ein Zusammenhang zwischen den Informationsbedürfnissen von gynäkologischen Patient*innen und ihrer Teilnahme an der eigenen multidisziplinären Tumorkonferenz?},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2024,
month = feb,

note = {Zielsetzung: Ziel der vorliegenden Studie war die Erforschung eines möglichen Zusammenhangs zwischen der Teilnahme von Brustkrebspatient*innen und anderen gynäkologisch krebserkrankten Patient*innen an ihrer eigenen multidisziplinären Tumorkonferenz (MTK) - und der Ausprägung ihrer subjektiven Informationsbedürfnisse in Bezug auf die Krankheit und die zur Verfügung stehenden Behandlungsoptionen.
Methoden: Das Studiendesign entspricht einer multizentrischen prospektiven Beobachtungsstudie die sich über sechs Brust- und gynäkologische Krebszentren in Nordrhein-Westfalen (NRW) erstreckte. Die Informationsbedürfnisse der Patient*innen wurden mit Hilfe von zwei Subskalen, bestehend aus jeweils drei Items, gemessen. Zu drei Zeitpunkten (T0, T1 und T2) wurden die Studienteilnehmer*innen gebeten Fragebögen auszufüllen. T0 lag kurz vor der MTK, T1 kurz nach der MTK und T2 vier Wochen nach der MTK. Die statistische Analyse basierte primär auf einer einfachen Varianzanalyse (ANOVA) mit Messwiederholung. Zur Minimierung der Stichprobenverzerrung, vor allem durch Selbstselektion, kalkulierten wir zudem einen Propensity Score zur Darstellung der Wahrscheinlichkeit der Teilnahme an der eigenen MTK. Diesen inkludierten wir als Kovariate in die Kovarianzanalyse (ANCOVA).
Ergebnisse: Insgesamt konnten 120 Patient*innen in die Gruppe der Nicht-Teilnehmer*innen (N-TG) und 81 Patient*innen in die Gruppe der Teilnehmer*innen an ihrer MTK (TG) eingeschlossen werden. Zum Zeitpunkt T0 gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen TG und N-TG im Hinblick auf die Informationsbedürfnisse der Patient*innen. In beiden Gruppen stieg das Informationsbedürfnis zwischen T0 und T2 signifikant an. Dies gilt sowohl für krankheitsbezogene als auch für therapiebezogene Informationen. Weder die ANOVA noch die ANCOVA ergaben einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen der Teilnahme an der eigenen MTK und den Informationsbedürfnissen der Patient*innen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/11317}
}

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