Zur Kurzanzeige

Herausforderungen der Tollwut-Postexpositionsprophylaxe in Deutschland

dc.contributor.advisorSchwarze-Zander, Carolynne
dc.contributor.authorMeyerhoff, Pauline
dc.date.accessioned2024-03-12T17:35:13Z
dc.date.available2024-03-12T17:35:13Z
dc.date.issued12.03.2024
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/11425
dc.description.abstractDie postexpositionelle Prophylaxe der Tollwut (Tollwut-PEP) einschließlich Wundbehandlung, Impfung und Verabreichung von Tollwut-Immunglobulin ist für die Verhinderung der Tollwutsterblichkeit von entscheidender Bedeutung. Deutschland gilt offiziell als frei von terrestrischer Tollwut und kann lediglich durch Fledermäuse auf den Menschen übertragen werden.
Dennoch werden Ärzte in Notaufnahmen häufig mit der Frage nach der Notwendigkeit einer Tollwut-PEP konfrontiert. Wir analysierten retrospektiv die Patienten, die in der Notaufnahme des Universitätsklinikums Bonn zwischen dem 01.01.2013 und dem 30.06.2019 eine Tollwut-PEP erhielten. Demografische Daten, Reiseanamnese, klinische und Laborbefunde, frühere Tollwutimpfungen und Tollwut-PEP Impfschema wurden erfasst. Während des Studienzeitraums erhielten 90 Patienten eine Tollwut-PEP am Universitätsklinikum Bonn, in 10 Fällen ohne Indikation. Insgesamt fanden wir bei 51 % (n=41/80) Abweichungen von den Tollwut-PEP-Leitlinien.
Trotz der Eliminierung der Tollwut in Deutschland suchen Patienten häufig Rat für eine Tollwut-PEP, wobei die meisten von einer Auslandsreise zurückkehren. Unsere Daten zeigen, dass es einen hohen Aufklärungsbedarf bezüglich korrekter Durchführung der Tollwut-PEP gibt.
de
dc.language.isoeng
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectTollwut
dc.subjectTollwut-Postexpositionsprophylaxe
dc.subjectTollwutprävention
dc.subjectPostexpositionsprophylaxe
dc.subjectTollwutimpfung
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleHerausforderungen der Tollwut-Postexpositionsprophylaxe in Deutschland
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-75421
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1017/S0950268821000601
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID7542
ulbbnediss.date.accepted26.02.2024
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Medizinische Klinik und Poliklinik I - Allgemeine Innere Medizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeMüller, Andreas


Dateien zu dieser Ressource

Thumbnail

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige

Die folgenden Nutzungsbestimmungen sind mit dieser Ressource verbunden:

InCopyright