Gymnich, Stefanie; Schmitz, Thomas; Knura, Susanne; Petersen, Brigitte: Unterstützung des Salmonellen-Monitorings mit Hilfe von Methoden des Verbesserungsmanagements. Bonn: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Lehr- und Forschungsschwerpunkt Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft USL, 2005. In: Forschungsbericht / Lehr- und Forschungsschwerpunkt "Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft" an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, 127.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://hdl.handle.net/20.500.11811/1221
@techreport{handle:20.500.11811/1221,
author = {{Stefanie Gymnich} and {Thomas Schmitz} and {Susanne Knura} and {Brigitte Petersen}},
title = {Unterstützung des Salmonellen-Monitorings mit Hilfe von Methoden des Verbesserungsmanagements},
publisher = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Lehr- und Forschungsschwerpunkt Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft USL},
year = 2005,
series = {Forschungsbericht / Lehr- und Forschungsschwerpunkt "Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft" an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität},
volume = 127,
note = {In der Beratung salmonellenbelasteter Bestände fehlen heute nach wie vor moderne Unterstützungswerkzeuge, die den operativen Teil des Verbesserungsmanagements erleichtern. Deshalb war das Ziel des Forschungsprojektes, über das bisher bestehende Status- Rückmeldesystem des QS-Salmonellen-Monitorings hinaus, ein Beratungssystem für das Maßnahmenmanagement nach Einstufung der Betriebe in Sanktionskategorien aufzubauen. Dabei ging es darum, ein Konzept insbesondere für die softwaretechnische Unterstützung der Beratung der Betriebe zu entwickeln. Zur Vertiefung und Verbesserung der Ursachenforschung und des Maßnahmenmanagements sollte sich die Beratung auf softwaregestützte FMEA- und HACCP-Konzepte im Salmonellen- Monitoring stützen. Dabei ging es aber auch darum, in einem Expertenteam den derzeitigen Kenntnisstand über Eintragsquellen in den Bestand, Infektions- und Kontaminationsmuster sowie über erfolgreiche Prüf- und Vorsorgemaßnahmen zur Senkung des Salmonellenrisikos herauszuarbeiten und in einer Wissensdatenbank zu hinterlegen. Hierauf aufbauend ließen sich betriebsspezifische Prüfstrategien und Entscheidungsalternativen für landwirtschaftliche Betriebe vorschlagen. Das Verbesserungsmanagement sollte dabei zum einen unter dem Aspekt der Gesundheitsberatung in Mastbetrieben und zum anderen aus Sicht der überbetrieblichen Teamarbeit und Qualitätszirkel in der fleischerzeugenden Kette betrachtet werden. Das derzeitige Verfahren der Einstufung von Mastbetrieben in die festgelegten Kategorien des Salmonellenstatus ist recht grob und erlaubt kaum eine Frühwarnung im Hinblick auf Gesundheitsprobleme und Fehler im Hygienemanagement der Herkunftsbetriebe. Eigene Studien basierend auf tierärztlicher Befunderhebung, serologischen und mikrobiologischen Untersuchungen am Schlachthof machen deutlich, dass die alleinige Bestimmung des Salmonellen-Antikörpertiters im Fleischsaft nur bedingt eine Aussage über die Tiergesundheit zulässt. Dennoch kann die erstmals bundesweit im Rahmen des QS-Salmonellen-Monitorings geschaffene Kommunikationsstruktur zwischen Bündlerorganisationen, Qualityp, Labordatenbank und Landwirten genutzt werden, um einzel- und überbetriebliche Verbesserungsmaßnahmen anzustoßen. Die im Qualityp-Datenbanksystem vorgenommene Einstufung in die Risikostufe I, II oder III kann erster Auslöser für eine intensive Beratung von Kategorie III-Betrieben sein. Unter Anwendung und Kombination der beiden präventiven Qualitätstechniken HACCP-Konzept und der FMEA ist innerhalb eines Expertenteams eine softwaregestützte Wissensdatenbank aufgebaut worden. Sie enthält bezogen auf die schweinefleischerzeugende Kette alle relevanten Angaben, um eine strukturierte Risikoanalyse in salmonellenbelasteten Beständen im Rahmen der Betriebs- und Gesundheitsberatung vorzunehmen und eine gezielte Prüf- und Maßnahmenplanung einleiten zu können. Das Expertenwissen ist in FMEA Formblättern dokumentiert und läßt sich über die SCIO-Datenbank jederzeit verfügbar machen. Durch dieses Work Group Computering System ist eine gezielte und langfristige Unterstützung der Beratung von Bündlerorganisationen und auch gesamten Zulieferketten gewährleistet. Damit werden der Fleischwirtschaft moderne Methoden des Verbesserungsmanagements erschlossen, die in anderen Branchen bereits seit Jahren Eingang gefunden haben, die ausbaufähig sind und sich für weitere Aufgaben im überbetrieblichen Qualitäts- und Gesundheitsmanagement nutzen lassen.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/1221}
}

Die folgenden Nutzungsbestimmungen sind mit dieser Ressource verbunden:

InCopyright