Saur, Leonard Rudolf Martim: Decision Regret Analysis von Hals-Nasen-Ohren-Tumorpatienten nach Strahlentherapie. - Bonn, 2024. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-79050
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-79050
@phdthesis{handle:20.500.11811/12381,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-79050,
author = {{Leonard Rudolf Martim Saur}},
title = {Decision Regret Analysis von Hals-Nasen-Ohren-Tumorpatienten nach Strahlentherapie},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2024,
month = sep,
note = {Ziele: Decision Regret spiegelt die Patientenzufriedenheit mit der Wahl der Therapiemodalität wider und steht in starkem Zusammenhang mit der allgemeinen Lebensqualität. Ziel dieser Studie ist es, Patienten- und Therapiecharakteristika sowie Symptome im Zusammenhang mit Spättoxizitäten der Strahlentherapie zu identifizieren, die kausal für Decision Regret bei Patienten mit HNO-Tumoren sind.
Methoden: Diese Querschnittsstudie umfasst 126 Patienten, die während eines telefonischen Interviews einen Fragebogen ausfüllten, der die Decision Regret Scale sowie verschiedene symptombezogene Items beinhaltete.
Ergebnisse: Nach der Strahlentherapie berichteten 40,5 % der Teilnehmer von keinem Regret, 40,5 % zeigten milden Regret, und 19,0 % berichteten von moderatem bis starkem Regret. Eine niedrigere Fraktionsdosis sowie das Ausmaß mehrerer spättoxizitätsbezogener Symptome korrelieren stark mit Decision Regret. Die stärksten Zusammenhänge fanden sich bei Einschränkungen im Alltag und Schmerzen. Patienten, die emotionalen Stress erlebten, wiesen höhere Scores für Decsion Regret auf.
Schlussfolgerung: Basierend auf diesen Ergebnissen wird empfohlen, Patienten, die sich aufgrund eines HNO-Tumors einer Strahlentherapie unterziehen, psychosoziale Unterstützung und eine adäquate Behandlung von spättoxizitätsbezogenen Symptomen anzubieten. Bei der Konfrontation mit verschiedenen Therapieoptionen ist eine Strahlentherapie mit höheren Fraktionsdosen, d. h. Hypofraktionierung, vorzuziehen, da sie mit reduziertem Decision Regret und folglich damit verbundenem emotionalen Stress einhergeht.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/12381}
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urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-79050,
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Methoden: Diese Querschnittsstudie umfasst 126 Patienten, die während eines telefonischen Interviews einen Fragebogen ausfüllten, der die Decision Regret Scale sowie verschiedene symptombezogene Items beinhaltete.
Ergebnisse: Nach der Strahlentherapie berichteten 40,5 % der Teilnehmer von keinem Regret, 40,5 % zeigten milden Regret, und 19,0 % berichteten von moderatem bis starkem Regret. Eine niedrigere Fraktionsdosis sowie das Ausmaß mehrerer spättoxizitätsbezogener Symptome korrelieren stark mit Decision Regret. Die stärksten Zusammenhänge fanden sich bei Einschränkungen im Alltag und Schmerzen. Patienten, die emotionalen Stress erlebten, wiesen höhere Scores für Decsion Regret auf.
Schlussfolgerung: Basierend auf diesen Ergebnissen wird empfohlen, Patienten, die sich aufgrund eines HNO-Tumors einer Strahlentherapie unterziehen, psychosoziale Unterstützung und eine adäquate Behandlung von spättoxizitätsbezogenen Symptomen anzubieten. Bei der Konfrontation mit verschiedenen Therapieoptionen ist eine Strahlentherapie mit höheren Fraktionsdosen, d. h. Hypofraktionierung, vorzuziehen, da sie mit reduziertem Decision Regret und folglich damit verbundenem emotionalen Stress einhergeht.},
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