Damerow, Lutz; Blanke, Michael; Schulze Lammers, Peter: Regulierung der Fruchtbehangsdichte im Kernobstanbau. Bonn: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Lehr- und Forschungsschwerpunkt Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft USL, 2007. In: Forschungsbericht / Lehr- und Forschungsschwerpunkt "Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft" an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, 143.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://hdl.handle.net/20.500.11811/1238
@techreport{handle:20.500.11811/1238,
author = {{Lutz Damerow} and {Michael Blanke} and {Peter Schulze Lammers}},
title = {Regulierung der Fruchtbehangsdichte im Kernobstanbau},
publisher = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Lehr- und Forschungsschwerpunkt Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft USL},
year = 2007,
series = {Forschungsbericht / Lehr- und Forschungsschwerpunkt "Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft" an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität},
volume = 143,
note = {Ziel der Untersuchungen war die Verbesserung der Fruchtqualität, Brechung der Alternanz und Reduzierung der Handausdünnung bei Apfel durch Ausdünnen ohne chemische Mittel. Dazu wurde eine Maschine mit 3 Rotoren zur mechanischen Fruchtbehangsregulierung verwendet, deren Schlegel mit geringer Energie in verstellbaren Winkeln in die Äste greifen. Die mechanische Fruchtbehangsregulierung erfolgte bei Blühbeginn (BBCH 61) bei Apfelbäumen der Sorten ‘Braeburn’ und ’Gala’ auf der Lehr- und Forschungsstation KleinAltendorf der Universität Bonn. Als Kontrolle bzw. Vergleich dienten eine unbehandelte, eine handausgedünnte und eine chemische Variante mit ATS zur Vollblüte. Der im Rahmen des vorliegenden USL-Projektes geförderte Umbau des Bonner Systems zur Fruchtbehangsregulierung auf Hydraulikmotoren mit höherer Drehzahl war erfolgreich. Die vorher auf 2,5 km/h beschränkte, für den rheinischen Obstbau damit unpraktikable – weil zu langsame - Fahrgeschwindigkeit, konnte dadurch mehr als verdoppelt und somit praxistauglich werden. Durch die mechanische Fruchtbehangsregulierung wird eine selektive Reduzierung der Blüten in bestimmten Partien der Bäume, z.B. in der unteren oder inneren, stärker beschatteten Baumpartie oder auf der Nord- bzw. Schattenseite, möglich. Die mechanische Fruchtbehangsregulierung benötigt bei einer nun Fahrgeschwindigkeit von 5 km h-1 ca. 1 h ha-1 und verringerte den zeitlichen Aufwand für eine Handausdünnung um bis zu 45 % oder um 15 h ha-1. Das Gerät kann sowohl im Integrierten Obstbau als auch im Ökologischen Obstbau eingesetzt werden. Mit dem Gerät konnten 30-50 % der Blüten sowohl in der Peripherie als auch im Bauminneren entfernt werden - ohne verzögerten Blüten- oder Fruchtfall, Wachstumsschock oder verstärkten Austrieb aufgrund der Behandlung und somit ohne Gefahr einer Überdünnung und ohne negative Auswirkung auf die Blühstärke im Folgejahr. Gleichzeitig wird die Fruchtqualität, d.h. der Anteil Handelsklasse I, um 10-20% und damit der finanzielle Erlös erhöht, die Alternanz gebrochen und der Einsatz von Chemikalien in der Landwirtschaft vermindert.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/1238}
}

The following license files are associated with this item:

InCopyright