Waldvogel, Lisa-Marie: Drei-Tesla-Magnetresonanztomographie des Knies zur Detektion einer Oxalat-Osteopathie bei Patienten mit primärer Hyperoxalurie Typ I. - Bonn, 2024. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-79764
@phdthesis{handle:20.500.11811/12577,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-79764,
author = {{Lisa-Marie Waldvogel}},
title = {Drei-Tesla-Magnetresonanztomographie des Knies zur Detektion einer Oxalat-Osteopathie bei Patienten mit primärer Hyperoxalurie Typ I},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2024,
month = nov,

note = {Hintergrund: Bei Patienten mit primärer Hyperoxalurie Typ I (PHI) kommt es aufgrund einer nachlassenden Nierenfunktion zu einem Anstieg des Plasmoxalats. Dadurch besteht ein erhöhtes Risiko für eine systemische Ablagerung von Kalzium-Oxalat-Kristallen. Diese systemische Oxalose kann bereits in frühen Stadien des chronischen Nierenversagens (CKD) auftreten. Diese mit nicht-invasiven bildgebenden Verfahren zu erkennen, stellt eine Herausforderung dar.
Methoden: Fragestellung der Arbeit war, ob die Magnetresonanztomographie (MRT) geeignet ist, um Oxalatablagerungen im Knochen zu erkennen. Hierzu wurde ein 3-Tesla-MRT des linken Knies/der Schienbeinmetaphyse bei 46 Patienten mit PHI und bei 12 gesunden Kontrollpersonen durchgeführt. Die MRT-Bilder wurden durch Experten verblindet bewertet. Zudem wurden 52 MRT-Parameter der Texturanalyse hinsichtlich einer Korrelation mit Plasmaoxalat und CKD-Stadien statistisch ausgewertet.
Ergebnisse: Die unabhängige Bewertung durch die Experten war überwiegend konsistent und unterschied sich in der Bewertung von Patienten und Kontrollen. Quantitativ wurden statistisch signifikante Unterschiede zwischen Patienten und Kontrollen festgestellt (p<0,05). Statistisch signifikante Korrelationen zwischen den MRT-Parametern und CKD-Stadien oder Plasmaoxalat-Werten konnten nicht gezeigt werden.
Ausblick: Die MRT-Diagnostik ist geeignet eine (frühe) Oxalat-Osteopathie bei PHI visuell zu erkennen. Obgleich die primäre Hyperoxalurie eine seltene Erkrankung darstellt, sollte es mit der Erhebung weiterer Daten in Zukunft möglich sein Knochenveränderungen in MRT- Bildern frühzeitig zu erkennen. Der Einsatz maschineller Algorithmen und der künstlichen Intelligenz mag hierzu beitragen. Das MRT ist bereits routinemäßig in der Detektion der systemischen Oxalose einsetzbar und trägt zur besseren Versorgung der Patienten mit PH-1 bei.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/12577}
}

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