Ehleiter, Hagen Oliver: Kinetik von Dickkopf-3 bei Peritonealdialyse-Patienten. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-81744
@phdthesis{handle:20.500.11811/12926,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-81744,
author = {{Hagen Oliver Ehleiter}},
title = {Kinetik von Dickkopf-3 bei Peritonealdialyse-Patienten},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = mar,

note = {Dickkopf-3 (DKK3) ist ein Protein vorwiegend tubuloepithelialem Ursprungs, welches im Kontext akuter und chronischer Nierenschädigungen als potentieller Biomarker von diagnostischem Nutzen sein kann. Am häufigsten erfolgt die Bestimmung als DKK3-Kreatinin-Ratio im Urin. Die Funktion des Proteins im Rahmen renaler Fibrosierung und immunmodulatorischer Prozesse ist Gegenstand aktueller Forschung. Die Kinetik von DKK3 ist dabei bei Patienten unter Peritonealdialyse bislang weitestgehend unbekannt. In dieser Arbeit präsentieren wir diesbezüglich zum ersten Mal Ergebnisse einer Kohorte ambulanter Patienten unter Peritonealdialyse. Wir konnten die Bestimmung, Konzentration und Clearance in diesem Kollektiv und in den verschiedenen Kompartimenten Serum, Urin und Dialysat untersuchen. Die Bestimmung erfolgte absolut und in Relation zu Kreatinin (als DKK3-Kreatinin-Ratio). Dabei zeigten sich trotz Dialysepflichtigkeit mit entsprechendem Serumkreatinin die höchsten Konzentrationen im Serum. Die peritoneale Clearance von DKK-3 ist absolut und anteilig an der Gesamtclearance, welche überwiegend über den Urin stattfindet gering. Auch konnten wir an einer Subgruppe zeigen, dass die longitudinale Bestimmung über ein Intervall von 3 Monaten reproduzierbare, konstante Messungen und Befunde erlaubt. In unserer Kohorte korrelierte DKK3 im Dialysat mit den Konzentrationen im Serum und Urin. Im Hinblick auf die DKK3-Konzentrationen im Kontext der Dialysemodalitäten zeigten sich ähnliche Werte zwischen CAPD und CCPD. Auch hinsichtlich der täglich entfernten Menge ergab sich kein signifikanter Unterschied zwischen den PD-Verfahren. Dennoch konnten wir eine signifikante positive Korrelation zwischen der DKK3-Kreatinin-Ratio und den Behandlungsvolumina bei CAPD zeigen. Ein Großteil unserer Patienten erhielt eine Blockade des Renin-Angiotensin-Systems. Über allen Kompartimenten konnte ein Rückgang der absoluten und relativen DKK3-Konzentrationen bei diesen Patienten gezeigt werden, welcher sich für die Bestimmung im Urin signifikant zeigte. Die detaillierten peritonealen Transporteigenschaften sind nicht bekannt und bedürfen weiterer Forschungsarbeiten.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/12926}
}

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