Bratz, Johanna Sofia: Prognostischer Nutzen der Evaluation von Akutkomplikationen mittels kardialer Magnetresonanztomographie bei Tako-Tsubo-Syndrom. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-81886
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-81886
@phdthesis{handle:20.500.11811/12945,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-81886,
doi: https://doi.org/10.48565/bonndoc-530,
author = {{Johanna Sofia Bratz}},
title = {Prognostischer Nutzen der Evaluation von Akutkomplikationen mittels kardialer Magnetresonanztomographie bei Tako-Tsubo-Syndrom},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = mar,
note = {Ziele: Ziel dieser Arbeit war es mittels kardialer Magnetresonanztomographie (CMR) einfach zu erfassende bildgebende Merkmale zu finden, die mit dem Auftreten von schwerwiegenden unerwünschten kardiovaskulären Ereignissen (MACE) bei Takotsubo-Syndrom (TTS) assoziiert sind.
Methoden: Es wurden klinische und bildgebende Daten von 79 Patienten, bei denen zwischen November 2007 und Januar 2021 bei Verdacht auf TTS eine kardiale MRT am Universitätsklinikum Bonn durchgeführt wurde, retrospektiv analysiert. Neben der standardisierten CMR-Analyse wurden allgemein bekannte Komplikationen des TTS über einen neu entwickelten PE2RT-Score zusammengefasst (je ein Punkt für Pleuraerguss, Perikarderguss, Beteiligung des rechten Ventrikels und ventrikulären Thrombus). Klinische Follow-up-Daten wurden bis zu drei Jahre nach der Entlassung erhoben und analysiert. Die Beziehung zwischen dem PE2RT-Score und dem Auftreten von MACE (kardiovaskulärer Tod oder neue Hospitalisierung aufgrund akuter Myokardschädigung, Arrhythmie oder chronischer Herzinsuffizienz) wurde mittels Cox-Regression und Kaplan-Meier-Schätzer untersucht.
Ergebnisse: Neunundsiebzig Patienten (Durchschnittsalter 68 ± 14 Jahre; 72 Frauen) mit TTS wurden einbezogen. Die CMR wurde im Median 4 Tage (IQR 2–6) nach Beginn der Symptome durchgeführt. Über einen Follow-up-Zeitraum von 13,3 Monaten im Median (IQR 0,4–36,0) traten MACE bei 14 von 79 (18%) Patienten auf: stationäre Aufnahme aufgrund akuter kardialer Symptome (9/79, 11%) oder Symptome einer chronischen Herzinsuffizienz (4/79, 5%) sowie kardiovaskulärer Tod (1/79, 1%). Patienten mit MACE hatten einen höheren PE2RT-Score als Patienten ohne MACE (Median [IQR], 2 [2–3] vs. 1 [0–1]; p < 0,001). Der PE2RT-Score war in der Cox-Regression mit MACE assoziiert (Hazard Ratio pro PE2RT-Merkmal: 2,44; 95%KI: 1,62–3,68; p < 0,001). Zwei oder mehr PE2RT-Komplikationen waren stark mit dem Auftreten von MACE assoziiert (Log-Rank p < 0,001).
Schlussfolgerungen: Der eingeführte PE2RT-Score könnte eine Einschätzung der Prognose von TTS-Patienten mittels CMR ermöglichen.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/12945}
}
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Methoden: Es wurden klinische und bildgebende Daten von 79 Patienten, bei denen zwischen November 2007 und Januar 2021 bei Verdacht auf TTS eine kardiale MRT am Universitätsklinikum Bonn durchgeführt wurde, retrospektiv analysiert. Neben der standardisierten CMR-Analyse wurden allgemein bekannte Komplikationen des TTS über einen neu entwickelten PE2RT-Score zusammengefasst (je ein Punkt für Pleuraerguss, Perikarderguss, Beteiligung des rechten Ventrikels und ventrikulären Thrombus). Klinische Follow-up-Daten wurden bis zu drei Jahre nach der Entlassung erhoben und analysiert. Die Beziehung zwischen dem PE2RT-Score und dem Auftreten von MACE (kardiovaskulärer Tod oder neue Hospitalisierung aufgrund akuter Myokardschädigung, Arrhythmie oder chronischer Herzinsuffizienz) wurde mittels Cox-Regression und Kaplan-Meier-Schätzer untersucht.
Ergebnisse: Neunundsiebzig Patienten (Durchschnittsalter 68 ± 14 Jahre; 72 Frauen) mit TTS wurden einbezogen. Die CMR wurde im Median 4 Tage (IQR 2–6) nach Beginn der Symptome durchgeführt. Über einen Follow-up-Zeitraum von 13,3 Monaten im Median (IQR 0,4–36,0) traten MACE bei 14 von 79 (18%) Patienten auf: stationäre Aufnahme aufgrund akuter kardialer Symptome (9/79, 11%) oder Symptome einer chronischen Herzinsuffizienz (4/79, 5%) sowie kardiovaskulärer Tod (1/79, 1%). Patienten mit MACE hatten einen höheren PE2RT-Score als Patienten ohne MACE (Median [IQR], 2 [2–3] vs. 1 [0–1]; p < 0,001). Der PE2RT-Score war in der Cox-Regression mit MACE assoziiert (Hazard Ratio pro PE2RT-Merkmal: 2,44; 95%KI: 1,62–3,68; p < 0,001). Zwei oder mehr PE2RT-Komplikationen waren stark mit dem Auftreten von MACE assoziiert (Log-Rank p < 0,001).
Schlussfolgerungen: Der eingeführte PE2RT-Score könnte eine Einschätzung der Prognose von TTS-Patienten mittels CMR ermöglichen.},
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