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„Der Entwicklungsprozess des Islams in Tadschikistan nach dem Zerfall der Sowjetunion“ als Figuration nach Norbert Elias?
Eine erste Annäherung

dc.contributor.authorTiller, Petra
dc.contributor.authorHerbers, Hiltrud
dc.contributor.editorBaldauf, Ingeborg
dc.contributor.editorConermann, Stephan
dc.contributor.editorKreutzmann, Hermann
dc.contributor.editorNadjmabadi, Shahnaz
dc.contributor.editorReetz, Dietrich
dc.contributor.editorSchetter, Conrad
dc.contributor.editorSökefeld, Martin
dc.contributor.editorHornidge, Anna-Katharina
dc.date.accessioned2016-10-05T12:39:52Z
dc.date.available2016-10-05T12:39:52Z
dc.date.issued07.2013
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/131
dc.description.abstractIn 70 Jahren sowjetischer Herrschaft waren die Muslime Zentralasiens fast vollständig von ihren Glaubensbrüdern abgeschnitten. Durch die atheistisch-ideologischen Repressionen waren die Menschen gezwungen, ihren Glauben im Verborgenen auszuüben. Einige der religiösen Rituale haben dadurch über die Zeit einen kulturellen Charakter angenommen. Trotzdem blieb das Gefühl, Muslim zu sein, tief in den Überzeugungen der Bewohner Zentralasiens verwurzelt. Heute, 20 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion und der Wiederanbindung an die islamische Welt, haben sich bisher nur wenige Arbeiten mit den subjektiven Wahrnehmungen der zentralasiatischen Menschen über den Islam beschäftigt. Das vorliegende Working Paper befasst sich mit eben solchen subjektiven Islamentwürfen der Menschen in Tadschikistan, die in das soziale Umfeld der Akteure eingebettet sind. Dabei geht es um die Frage, ob und wie diese subjektiven Vorstellungen von anderen Akteuren und neuen Informationen beeinflusst werden und sich dadurch verändern. Als Grundlage hierfür dienen das Konzept der Subjektiven Theorien von Norbert Groeben et al. (1988) und das Konzept der Lebenswelt von Alfred Schütz und Thomas Luckmann (1979). Einen weiteren theoretischen Rahmen bildet die Figurations-Soziologie von Norbert Elias (2006). Ähnlich einem Netzwerk besteht eine Figuration aus Akteuren und deren Beziehungen zueinander, während sich das Kräfte- und Machtgleichgewicht dieser Gesamtheit in andauernder Bewegung befindet und sich ständig verändert. Es soll der Versuch gemacht werden, die am Entwicklungsprozess des Islams – oft auch umstritten als Re-Islamisierung bezeichnet – beteiligten Akteure und deren Interdependenzen in einer Figuration zu skizzieren und, am Beispiel eines Dorfes, die verschiedenen Akteure mit ihren Subjektiven Theorien und deren Beziehung zueinander zu beleuchten und aufzuzeigen.de
dc.format.extent27
dc.language.isodeu
dc.relation.ispartofseriesCrossroads Asia Working Paper Series ; 8
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectIslam
dc.subjectTadschikistan
dc.subjectFiguration
dc.subjectNorbert Elias
dc.subjectSubjektiven Theorien
dc.subjectLebenswelt
dc.subject.ddc320 Politik
dc.title„Der Entwicklungsprozess des Islams in Tadschikistan nach dem Zerfall der Sowjetunion“ als Figuration nach Norbert Elias?
dc.title.alternativeEine erste Annäherung
dc.typeArbeitspapier
dc.publisher.nameCompetence Network Crossroads Asia: Conflict – Migration – Development
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.relation.eissn2192-6034
dc.relation.urlhttp://crossroads-asia.de/veroeffentlichungen/working-papers.html
ulbbn.pubtypeZweitveröffentlichung


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