Babak, Armin: Charakterisierung regenerativer Effekte auf ein Gewebemodell mit Netzimplantat durch die Behandlung mit Nicht-Invasivem Physikalischem Plasma. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-84982
@phdthesis{handle:20.500.11811/13466,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-84982,
author = {{Armin Babak}},
title = {Charakterisierung regenerativer Effekte auf ein Gewebemodell mit Netzimplantat durch die Behandlung mit Nicht-Invasivem Physikalischem Plasma},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = sep,

note = {Synthetische Netzimplantate sind ein zentraler Bestandteil der Hernienchirurgie zur Operation von Bauchwanddefekten, da sie die Stabilität und Festigkeit der Bauchwand verbessern und das Risiko von Rezidiven reduzieren. Parallel dazu rücken die regenerativen Effekte von Nicht-invasivem physikalischem Plasma (NIPP) zunehmend in den Fokus der medizinischen Forschung. Ziel dieser Arbeit war es, die Wirkung von NIPP auf die Zellbesiedlung von Polypropylen-Netzimplantaten in einem in-vitro-Modell zu untersuchen.
Hierzu wurde ein dreidimensionales Gewebemodell aus epithelialen Brustkrebszellen der Zelllinie MCF-7 und humanen Gingivafibroblasten der Zelllinie HGF-1 etabliert und ein Polypropylen-Netzimplantat integriert. Die Struktur des Gewebemodells wurde mikroskopisch charakterisiert und der Stoffwechsel über den Glukoseverbrauch überprüft. Nach einer dreiminütigen NIPP-Behandlung mit Plasma Care wurde das Zellwachstum auf den Netzimplantaten licht- und fluoreszenzmikroskopisch analysiert und durch drei verschiedene Zellzählmethoden quantifiziert (Neubauer-Zählkammer, EVE Cell Counter und CASY Cell Counter & Analyzer).
Die Ergebnisse zeigten eine 300-500 % höhere Zellbesiedlung der Netzimplantate nach NIPP-Behandlung im Vergleich zur unbehandelten Kontrollgruppe. Diese Ergebnisse deuten auf potenziell regenerative Effekte von NIPP beim Einheilen von Netzimplantaten hin und legen eine mögliche adjuvante Anwendung zur Verbesserung postoperativer Ergebnisse nahe. Weitere in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen sind erforderlich, um diese Effekte zu bestätigen und klinisch nutzbar zu machen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/13466}
}

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