Wittich, Lara Clarissa: Prävalenz der Riesenzellarteriitis bei Patienten/-innen mit neudiagnostizierter Polymyalgia rheumatica. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-8526
@phdthesis{handle:20.500.11811/13474,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-8526,
doi: https://doi.org/10.48565/bonndoc-661,
author = {{Lara Clarissa Wittich}},
title = {Prävalenz der Riesenzellarteriitis bei Patienten/-innen mit neudiagnostizierter Polymyalgia rheumatica},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = sep,

note = {Hintergrund: Ein gehäuftes gemeinsames Auftreten von Riesenzellarteriitis (RZA) und Polymyalgia rheumatica (PMR) ist bekannt. Die Prävalenz der RZA bei neudiagnostizierten Patienten/-innen mit PMR wurde bisher noch nicht prospektiv untersucht. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde die Prävalenz der RZA bei Patienten/-innen mit neudiagnostizierter PMR im Rahmen eines prospektiven Studiendesigns untersucht.
Methodik: 60 Patienten/-innen mit neudiagnostizierter PMR wurden prospektiv in die Studie eingeschlossen und mittels umfassender Ultraschalluntersuchungen auf das zusätzliche Vorliegen einer RZA hin untersucht. Zudem wurden demographische Daten, Laborparameter und krankheitsspezifische Symptome erhoben. Es wurden nur Patienten/-innen eingeschlossen, die eine Steroid-Einnahmezeit von sieben Tagen nicht überschritten.
Alle Patienten/-innen erhielten Ultraschalluntersuchungen der Schulter- und Hüftgelenke sowie der extrakraniellen Gefäße (A. facialis, A. temporalis, A. carotis, A. vertebralis und A. axillaris). Bei pathologischen Gefäßbefunden, die typisch für eine RZA waren, wurde bei den jeweiligen Patienten/-innen in Zusammenschau mit den klinischen Parametern eine RZA diagnostiziert.
Anhand der gestellten Diagnose (isolierte PMR oder PMR und zusätzlich vorliegende RZA) wurde die Kohorte in zwei Gruppen aufgeteilt (PMR-Gruppe und RZA-Gruppe). Zudem wurde ein Cut-off-Wert für das C-reaktive Protein (CRP) definiert, welcher zwischen Patienten/-innen mit isolierter PMR und zusätzlich bestehender RZA unterschied.
Ergebnisse: Bei 28 Patienten/-innen der Kohorte lag zusätzlich eine RZA vor. Die Prävalenz der RZA in dieser Kohorte von neu diagnostizierten Patienten/-innen mit PMR lag folglich bei 46%. Bei 13 Patienten/-innen (22%) in der PMR-RZA-Gruppe zeigten sich keine RZA-typischen Symptome und die Diagnose konnte nur anhand der Ultraschallbefunde gesichert werden. Ein CRP-Wert von 26,5 mg/l diskriminierte mit einer Sensitivität von 66% und einer Spezifität von 73% zwischen Patienten/-innen mit isolierter PMR und zusätzlich vorliegender RZA.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/13474}
}

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