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Präparative und theoretische Arbeiten zu Diphenylsubstituierten Phosphorverbindungen
Methylenphosphoniumion, Phosphinomethanid und para-funktionalisierte Triphenylphosphane

dc.contributor.advisorNiecke, Edgar
dc.contributor.authorBoelsen, Christian Karl Georg
dc.date.accessioned2020-04-05T21:22:56Z
dc.date.available2020-04-05T21:22:56Z
dc.date.issued2002
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/1821
dc.description.abstractDer formale Elektronentransfer auf ein Methylenphosphonium-Kation [>P=C<]+, führt zu einem Radikal und nachfolgend zu dem korrespondierenden Phosphinomethanid-Anion. Diese drei Spezies konnten durch eine geeignete Substituentenwahl in ein und demselben System realisiert werden.
Das Methylenphosphonium-Kation 5 konnte als Heptachlorodigallanat isoliert und die Festkörperstruktur aufgeklärt werden. In organischen Lösmitteln isomerisiert das Salz zu dem Basen-Addukt eines Phosphonium-Ylids 50. Die experimentellen Strukturbefunde wurden ab initio Berechnung des Kations 5 (B3LYP/6 31G*) gut wiedergegeben.
Die Festkörperstruktur des durch Deprotonierung aus den Phosphinomethan zugängliche Phosphinomethanid-Anions 4 wurde in Form des Li-Salzes bestimmt. Die Verbindung liegt als Solvens-separiertes Ionenpaar, [Ph2PC(SiMe3)2]-[Li(DME)3]+ vor. Eine Korrelation der experimentellen mit den berechneten Daten (HF/6 31G*) zeigt eine gute Übereinstimmung.
Die Existenz des stabilen Phosphinomethyl-Radikals, [Ph2PC(SiMe3)2]-3 konnte ESR spektroskopisch belegt werden. Ab initio Berechnungen auf (UB3LYP/6 31G*) zeigen eine gute Übereinstimmung der Kopplungskonstanten a31P und a29Si mit den experimentellen Werten.
Cyclovoltammetrie-Messungen an dem Chlor- 2 und Bromylid 81 legen die Bildung von Radikal 3 ebenfalls durch eine Halogenid-Eliminierung des primär gebildeten Radikalanions 72 nahe.
Die Umsetzung des phosphafunktionalisierten Lithiumorganyls 82 mit dem Elektrophil CO2 lieferte die p-Phosphinobenzoesäure 85, die im Festkörper als H-verbrücktes Dimer vorliegt. Durch Reaktion mit Nickeltetracarbonyl im Verhältnis 1 : 1 und 2 : 1 wurden die zweikernigen Nickelcarbonylkomplexe LNi(CO)3 101 und L2Ni(CO)2 102 erhalten, die ebenfalls im Festkörper über H-Brücken verknüpft vorliegen.
Die Umsetzung von Lithiumorganyl 82 mit Bis(diethylamino)chlorphosphan (Et2N)2PCl zum Bis-phosphanylsubstituiertem Aren 150 eröffnete über die Transformation 150 zu 151 bzw. 151 zu 172 den Zugang zu zwei wertvollen Synthesebausteinen.
Die Umsetzung von 4-phosphanyl-funktionalisierten Lithiumorganylen p-X2PC6H4Li (X = Ph (82), X = R2N (172) mit PCl3 führte zu Polytriphenylphosphanen 169 und 174. Letzteres konnte durch Et2N/Cl-Austausch zum Tetraphosphan 175 umfunktionalisiert werden.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc540 Chemie
dc.titlePräparative und theoretische Arbeiten zu Diphenylsubstituierten Phosphorverbindungen
dc.title.alternativeMethylenphosphoniumion, Phosphinomethanid und para-funktionalisierte Triphenylphosphane
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-00948
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID94
ulbbnediss.date.accepted08.10.2002
ulbbnediss.instituteMathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät : Fachgruppe Chemie / Institut für Anorganische Chemie
ulbbnediss.fakultaetMathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeHänssgen, Dieter


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