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Therapeutisch relevante 14NO- und 15NO-Donoren mit Sydnonimin und S-Nitrosothiol-Struktur
Untersuchungen zur Synthese, Biotransformation und biologischen Aktivität

dc.contributor.advisorLehmann, Jochen
dc.contributor.authorZhang, Tong
dc.date.accessioned2020-04-05T22:17:44Z
dc.date.available2020-04-05T22:17:44Z
dc.date.issued2003
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/1839
dc.description.abstractDie Arbeit beschäftigte sich einerseits mit der Synthese und den ersten Anwendungsmöglichkeiten von 15N-markierten NO-Donoren, andererseits eingehender mit NO-Donoren vom Nitrosothiol-Typ. Einfache Nitrosothiole, aber auch Nitrosothiol-Hybridmoleküle wurden synthetisiert. Die wesentlichen Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen.
Molsidomin wurde in den letzten 12 Jahren als NO-lieferndes Prodrug eingeschätzt, neuere Arbeiten postulieren auch die zusätzliche Bildung von Peroxynitrit: In Diskussion mit Medizinern wurde die Frage aufgeworfen, ob Teile des aus Molsidomin in vivo gebildeten NO in der Ausatemluft nachzuweisen sind. Eine Chance dazu sollte in der Anwendung eines isotopomerenselektiven 15NO-Nachweises durch Laser-Magnet-Resonanz-Spektroskopie (LMRS) (gemeinsame Geräte- entwicklung mit der Gruppe Urban, Angewandte Physik, Bonn) und der Einnahme von 15N-dotierten Molsidomins bestehen. Diese Verbindung wurde synthetisiert, einer Qualitätskontrolle unterworfen und im Selbstversuch eingenommen. Signifikante Mengen an 15NO in der ausgeatmeten Luft konnten nicht nachgewiesen werden.
Als "tool" für zukünftige NO-Transfer Untersuchungen mittels LMRS wurde in Analogie zu 14N-S-Nitroso-N-acetyl-penicillamin (14N-SNAP) erstmals 15N-SNAP hergestellt und charakterisiert.
In Nachbarstellung zur SH-Gruppe alkylierte Thiole bilden nach heutigen Erkenntnissen grüne stabile Nitrosothiole mit anti-Konfiguration, ein Wegfall der sterischen Stabilisierung ergibt syn-Verbindungen. Die Nitrosierung von Thiolen mit NaNO2 ist weiterhin - abhängig vom eingesetzten Thiol - temperatur- und lichtempfindlich. Auch können geringste Spuren von Kupferionen eine Zersetzung der S-Nitrosoverbindungen katalysieren. Zur weiteren Abklärung wurden strukturell unter-schiedliche Thiole mit NaNO2 nitrosiert. In allen Fällen zeigte eine Rot- bzw. Grün-färbung eine S-Nitrosierung an, eine Isolierung eines stabilen Nitrosothiols gelang jedoch nur in einem Fall. Meist erfolgte interne Redoxreaktion zu Disulfid und NO.
Im weiteren Verlauf wurde an der Synthese neuartiger Nitrosothiol-Hybridmoleküle gearbeitet: Ein Naproxen-Nitrosothiol-Hybrid und ein Ibuprofen-Nitrosothiol-Hybrid als potentiell gastroprotektive NSAIDs sowie ein Ciprofloxacin-Nitrosothiol-Hybrid als Antiinfektivum mit zwei Wirkprinzipen.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc540 Chemie
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleTherapeutisch relevante 14NO- und 15NO-Donoren mit Sydnonimin und S-Nitrosothiol-Struktur
dc.title.alternativeUntersuchungen zur Synthese, Biotransformation und biologischen Aktivität
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-01282
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID128
ulbbnediss.date.accepted14.02.2003
ulbbnediss.fakultaetMathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeWiese, Michael


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