Franke, Dieter: Synthese von Porphyrinen mit (E)-(Z)-isomerisierbaren Substituenten. - Bonn, 2004. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-03419
@phdthesis{handle:20.500.11811/2030,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-03419,
author = {{Dieter Franke}},
title = {Synthese von Porphyrinen mit (E)-(Z)-isomerisierbaren Substituenten},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2004,
note = {Die Energieversorgung ist eines der zentralen Problemstellungen des 21. Jahrhunderts, da die fossilen Brennstoffe endlich sind. Erste Engpässe können beim Erdöl schon 2020 auftreten. Die Weiterentwicklung alternativer Energiequellen ist der einzige Ausweg. Die Nutzung der Sonnenenergie wird dabei stetig an Gewichtung gewinnen. Ein Weg ist die Entwicklung molekularer Energiespeicher, die durch trans-cis-Isomerisierung Licht adsorbieren und zeitverzögert die aufgenommene Energie in Form von Wärme oder Licht freisetzen.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Synthese von Porphyrinen, die in meso-Position einen, zwei oder vier Substituenten tragen, welche bei Anregung durch Licht des UV-Vis-Bereiches trans-cis-isomerisieren können. Die hierfür verwendeten Substituenten sind trans-Stilbenyl-Reste. Die entsprechenden trans-Stilbene werden nach einer modifizierten Heck-Reaktion oder durch Wittig-Alkenylierung dargestellt. Die Stilbene werden entweder direkt mit dem Porphyrin-Grundgerüst oder durch eine Carbonylaminophenyl-Brücke verbunden. Tetra-meso-substituierte Porphyrine sind durch die [4+4]-Methode nach Rothemund aus dem entsprechenden Aldehyd und Pyrrol zugänglich. Di-meso-substituierte Porphyrine werden gemäß der [2+2]-Route nach Chang-Young synthetisiert. Wenig ergiebig verläuft die Synthese mono-meso-substituierter Porphyrine nach einer abgewandelten [3+1]-Methode aus einem Tripyrran und diversen 5-Acyl-1H-pyrrol-2-carbaldehyden. Die Porphyrine und Vorstufen sind anhand üblicher Analysemethoden identifiziert (IR, UV-Vis, MS, CHN, NMR).
Bei Bestrahlung mit UV-Licht isomerisieren einige Stilbenylpyrrol-Vorstufen von trans nach cis; die Rückreaktion verläuft allerdings zu langsam. Die Bestrahlung der Stilbenylporphyrine führt zur vollständigen Atropisomerisierung. Die Rückisomerisierung erfolgt nicht spontan, sondern nach Chromatographie durch eine Sephadex-Säule.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2030}
}

Die folgenden Nutzungsbestimmungen sind mit dieser Ressource verbunden:

InCopyright