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Alkylidenphosphan-substituierte Heterozyklen
Synthese, Reaktivität und Strukturen

dc.contributor.advisorNiecke, Edgar
dc.contributor.authorBozkurt, Serdal
dc.date.accessioned2020-04-06T19:45:14Z
dc.date.available2020-04-06T19:45:14Z
dc.date.issued2004
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/2058
dc.description.abstractDie vorliegende Arbeit befasst sich mit der Synthese und Reaktivität neuartiger Alkylidenphosphan-substituierter Heterozyklen. Hierbei handelt es sich um Derivate des 9,9´-Dimethylxanthens, die durch Lithiierung des aromatischen Fragments und nachfolgender Umsetzung mit Chlor-(Bis-trimethylsilyl)­methylenphosphan erhalten werden. Die Umsetzung des Bisphosphaalkens 16 mit 4,5-Dilithio-9,9´-dimethylxanthens 15, liefert über eine doppelte PC-Verknüpfung den gewünschten Makrozyklus in Form des At-Komplexes 26, 27. Bemerkenswert ist die Reaktion von 16 mit Trimethylalan, bei der die beiden Phosphoralkyliden­Einheiten als Baustein eines sechsgliedrigen heterozykluses fungieren. Unerwartet ist auch das Ergebnis der Reaktion von 16 und Cobaltoctacarbonyl zum anionischen Komplex 20, in dem neben zwei π-koordinierten Cobalttricarbonyl-Fragmenten auch ein doppelt σ-koordiniertes Cobaltdicarbonyl-Fragment vorliegt. Des weiteren wurde an einer Reihe Bisphosphan-substituierter Derivate des 9,9´-Dimethylxanthens, die konformatorischen Eigenschaften (Butterfly-Konformation) dieses Ligandensystems studiert, wobei u. a. die Semi-Rigidität dieses Stammsystems bezüglich des komplex­chemischen Verhaltens, wertvolle Einblicke in die Dynamik derartiger Phosphor-substituierter Heterozyklen liefert.
Im zweiten Abschnitt dieser Arbeit stehen Derivate des Diphenylethers im Mittelpunkt des Interesses. Wenngleich ein Templat assistierter Aufbau eines makrozyklischen At-Komplexes nicht gelingt, können dennoch einige neuartige trizyklische Verbindungen realisiert werden. Hierzu gehört ein weiterer At-Komplex in Form eines anionischen Trizykluses 30, wobei die beim 9,9´-Dimethylxanthen-System beobachtete Butterfly-Konformation auch an diesem Backbone beobachtet wird.
Für zukünftige Untersuchungen stellen beide Stammsystem interessante Verbindungen dar, die ein großes Potential im Hinblick auf weitere Synthesen, wie z.B. von Makrozyklen mit redoxaktiven Metallzentren oder Radikalen bzw. Phosphenium-Kationen aus Phosphamethaniden darstellen. Dies setzt aber voraus, dass die Dilithiierung beider Verbindungssysteme sowie aller übrigen organischen Stammverbindungen (Dibenzothiophen, Dibenzofuran),quantitativ erfolgt.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectAlkylidenphosphane
dc.subjectTemplat-Synthese
dc.subjectniederkoordinierte Phosphorverbindungen
dc.subject.ddc540 Chemie
dc.titleAlkylidenphosphan-substituierte Heterozyklen
dc.title.alternativeSynthese, Reaktivität und Strukturen
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-03898
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID389
ulbbnediss.date.accepted12.07.2004
ulbbnediss.fakultaetMathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeSchulz, Stephan


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