Wider, Johanna: Untersuchungen in vitro zum Phosphor-Bedarf von Mikroorganismen im Pansen. - Bonn, 2005. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-05355
@phdthesis{handle:20.500.11811/2179,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-05355,
author = {{Johanna Wider}},
title = {Untersuchungen in vitro zum Phosphor-Bedarf von Mikroorganismen im Pansen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2005,
note = {Es wurden drei Versuche durchgeführt mit dem Ziel der Ableitung des P-Bedarfs von Pansenmikroorganismen.
In einem ersten Versuch wurden Bakterien aus flüssigem (LAB) und strukturiertem (SAB) Panseninhalt von Schafen isoliert. Die Bestimmung des N:P-Verhältnisses in LAB und SAB insgesamt und in deren Fraktionen Fett, Protein und Rest sollte Rückschlüsse auf den P-Nettobedarf der Pansenbakterien ermöglichen. Das N:P-Verhältnis lag bei den LAB bei 4,30 und bei den SAB bei 5,56. Daraus lässt sich ein P-Nettobedarf ableiten, der unter der Annahme eines mikrobiellen Proteinwachstums von 156 ± 24 g pro kg verdaulicher organischer Substanz (DOS; GfE 2003; 2001) auf 5,4 – 5,8 g/kg DOS für die LAB und 4,1-4,3 g/kg DOS für die SAB geschätzt wird. In den Fraktionen zeigte sich das weiteste N:P-Verhältnis in der Fraktion Protein (LAB 13,6; SAB 12,1). Das engste N:P-Verhältnis wurde in der Fraktion Rest bestimmt (LAB 0,55; SAB 0,83).
In Versuch II und III wurde der P-Bedarf unter dynamischen Bedingungen für das mikrobielle Wachstum und die mikrobielle Fermentationsleistung untersucht. Im Langzeitinkubationssystem RUSITEC (Versuch II) leitete sich aus der Verwendung von Pufferlösungen mit unterschiedlichen Pa-Konzentrationen (zwischen 17,5 und 0 mmol Pa/L) ein P-Bedarf von kleiner 0,73 mmol Pa/L Fermenterinhalt ab.
In Versuch III wurde mittels modifiziertem Hohenheimer Futterwerttests geprüft, ob der P-Bedarf für die mikrobielle Fermentationsleistung beim Abbau von Cellulose, Pektin oder Stärke nach 24 h unterschiedlich ist. Als Starterkultur diente der Überlauf eines RUSITEC-Versuches, der durch die Kombination mit Pufferlösungen unterschiedlicher Pa-Konzentrationen zu drei P-Stufen zwischen 3,84 und 0,90 mmol Pa/L Inkubationsgemisch führte. Die Synthese der VFA C2-C5 aus dem Abbau von Cellulose bzw. Pektin wurde bereits bei einer Pa-Konzentration von 2,29 mmol/L bzw. 0,90 mmol/L Inkubationsmedium eingeschränkt. Die Gasbildung wurde bei allen Futtermitteln bei einer P-Stufe von 0,90 mmol Pa/L reduziert. Damit ist anzunehmen, dass zum Abbau von Cellulose und Pektin eine höhere P-Versorgung notwendig ist.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2179}
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