Sattler, Peter Werner: Analgetische Therapie durch Notärzte im Rettungsdienst : Eine retrospektive Analyse von 4045 Einsätzen unter besonderer Berücksichtigung der Facharztgruppen und patientenbezogener Parameter. - Bonn, 2005. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5m-06010
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5m-06010
@phdthesis{handle:20.500.11811/2212,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5m-06010,
author = {{Peter Werner Sattler}},
title = {Analgetische Therapie durch Notärzte im Rettungsdienst : Eine retrospektive Analyse von 4045 Einsätzen unter besonderer Berücksichtigung der Facharztgruppen und patientenbezogener Parameter},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2005,
note = {In einer retrospektiven Anaylse von 4045 Notarzteinsätzen im Landkreis Neuwied/Rheinland-Pfalz wird der Gebrauch von Analgetika untersucht.
Insgesamt wurden die Daten von 2191 Männern und 1854 Frauen erhoben. 1779 der Patienten gaben an keine Schmerzen zu haben, bei 1092 Patienten lagen keine Angaben zur Schmerzintensität vor. Wegen einer positiven Schmerzanmnese wurden 1553 Patienten behandelt. Von 521 Patienten mit leichten Schmerzen wurden 157 (30%) behandelt, mit mittelschweren Schmerzen von 115 Patienten 61 (53%) und mit schweren Schmerzen wurden 406 (80%) Patienten von 509 behandelt. Die Zuordnung der Schmerzstärke der Patienten war abhängig von der Facharztgruppe der Notärzte, während die Therapie fachgruppenunabhängig erfolgte.
Die Wahl und die Dosierung der Analgetika ist abhängig von der Berufserfahrung sowie der Fachrichtung des jeweiligen Notarztes.
Weiterhin ist die Schmerzmitteltherapie von patientenbezogenen Parametern abhängig. Bei einem niedrigen Glasgow-Coma-Scale (GCS) wurde von Nichtanästhesisten mit deutlich weniger Analgetika therapiert. Die Patienten mit einem GCS von 14 und 15 erhielten die höchsten analgetischen Dosen. Eine Abhängigkeit der Schmerztherapie von der Behandlungszeit besteht nicht. Mit Hilfe schnellwirksamer Analgetika sollte versucht werden, im Sinne einer patientenkontrollierten Analgsie auch während eines Notarzteinsatzes eine Analgesie durchzuführen. Um ein einheitliches Vorgehen bezüglich der Analgesie zu gewährleisten ist eine Standardisierung sinnvoll.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2212}
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urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5m-06010,
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Insgesamt wurden die Daten von 2191 Männern und 1854 Frauen erhoben. 1779 der Patienten gaben an keine Schmerzen zu haben, bei 1092 Patienten lagen keine Angaben zur Schmerzintensität vor. Wegen einer positiven Schmerzanmnese wurden 1553 Patienten behandelt. Von 521 Patienten mit leichten Schmerzen wurden 157 (30%) behandelt, mit mittelschweren Schmerzen von 115 Patienten 61 (53%) und mit schweren Schmerzen wurden 406 (80%) Patienten von 509 behandelt. Die Zuordnung der Schmerzstärke der Patienten war abhängig von der Facharztgruppe der Notärzte, während die Therapie fachgruppenunabhängig erfolgte.
Die Wahl und die Dosierung der Analgetika ist abhängig von der Berufserfahrung sowie der Fachrichtung des jeweiligen Notarztes.
Weiterhin ist die Schmerzmitteltherapie von patientenbezogenen Parametern abhängig. Bei einem niedrigen Glasgow-Coma-Scale (GCS) wurde von Nichtanästhesisten mit deutlich weniger Analgetika therapiert. Die Patienten mit einem GCS von 14 und 15 erhielten die höchsten analgetischen Dosen. Eine Abhängigkeit der Schmerztherapie von der Behandlungszeit besteht nicht. Mit Hilfe schnellwirksamer Analgetika sollte versucht werden, im Sinne einer patientenkontrollierten Analgsie auch während eines Notarzteinsatzes eine Analgesie durchzuführen. Um ein einheitliches Vorgehen bezüglich der Analgesie zu gewährleisten ist eine Standardisierung sinnvoll.},
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