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Bestimmung der Sensitivität von Ovarialkarzinomen gegenüber Zytostatika
Ein Vergleich von durchflußzytometrischer Apoptosebestimmung mittels Propidiumjodid-Färbung und ATP-Tumorchemosensitivitäts-Assay

dc.contributor.advisorWiedemann, Bernd
dc.contributor.authorZimmermann, Léonie
dc.date.accessioned2020-04-07T22:15:32Z
dc.date.available2020-04-07T22:15:32Z
dc.date.issued2005
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/2256
dc.description.abstractIn der vorliegenden Arbeit wurden zwei Methoden zur Bewertung von Chemosensitivität bei Ovarialkarzinomzellen verglichen.
Dazu wurden sowohl Kulturzellen getestet, die aus Tumoren gewonnen und fortlaufend kultiviert wurden, als auch solche die direkt aus ex-vivo Gewebe gewonnen wurden. Zellen beider Herkunft wurden unter Einwirkung verschiedener Zytostatika in Konzentrationsreihen inkubiert und anschließend mit zwei Testmethoden auf ihre apoptotische Aktivität untersucht.
Als eine der beiden Messmethoden wurde der in der klinischen Praxis etablierte ATC-Tumorchemosensitivitäts-Assay (ATP-TCA) genutzt, dessen Messprinzip auf der Messung des ATC-Gehalts zuvor zytostatisch behandelter Zellen beruht. Der ATC-Gehalt wird als Gradmaß für die Zellvitalität bzw. -aktivität und unter Verwendung eines Lumineszenzfarbstoffs bestimmt.
Als zweiter Test wurde die Färbung zytostatisch behandelter Zellen mit Propidiumjodid (PJ) nach Permeabilisierung der Zellmembran (nach Nicoletti et al.) genutzt. Die gefärbten Zellen wurden mit Hilfe fluoreszenz-aktivierter Durchflußzytometrie (FACS) einmessen und ausgewertet.
Für beide Methoden und Zellen beiden Ursprungs wurde der optimale Messzeitpunkt sowie die methodische Streuung ermittelt.
Die Methoden wurden auf die Messung des Ausmaßes von Chemosensitivität und insbesondere der Detektion apoptotischer Aktivität hin verglichen.
Dabei zeigte sich eine durchschnittlich niedrigere gemessene Chemosensitivität in der durchflußzytometrischen Bestimmung mittels Propidiumjodidfärbung. Dafür konnte mit dieser Methode apoptotische Aktivität spezifischer nachgewiesen werden und ein genaueres Bild über den Zustand der Population (in Bezug auf Zellzyklusverteilung und Zustand der Zellen) gewonnen werden.Die Ergebnisse beider Tests korrelierten jedoch in hohem Maße, in Bezug auf die Art der
Hemmung (zeit- bzw. konzentrationsabhängiger Wirkmechanismus). Die Arbeit konnte die Vermutung untermauern, dass die zellulären Effekte von Zytostatika in großem Ausmaß auf apoptotischer Aktivität basieren.
Die Messung der apototischen Aktivität mit Hilfe der durchflußzytometrischen Auswertung auf Basis der PJ-Färbung nach Nicoletti kann als diagnostische Ergänzung der klinisch etablierten ATC-TCA genutzt werden.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectApoptose
dc.subjectChemosensitivität
dc.subjectFACS
dc.subjectDurchflusszytometrie
dc.subjectOvarialkarzinom
dc.subjectATP-TCA
dc.subjectPropidiumjodid
dc.subject.ddc500 Naturwissenschaften
dc.titleBestimmung der Sensitivität von Ovarialkarzinomen gegenüber Zytostatika
dc.title.alternativeEin Vergleich von durchflußzytometrischer Apoptosebestimmung mittels Propidiumjodid-Färbung und ATP-Tumorchemosensitivitäts-Assay
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-04956
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID495
ulbbnediss.date.accepted27.04.2004
ulbbnediss.fakultaetMathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeKurbacher, Christian Martin


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