Meusel, Manuela: Entwicklung neuer Syntheseverfahren für biologisch aktive Ureide und Hydantoine. - Bonn, 2005. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-06084
@phdthesis{handle:20.500.11811/2313,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-06084,
author = {{Manuela Meusel}},
title = {Entwicklung neuer Syntheseverfahren für biologisch aktive Ureide und Hydantoine},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2005,
note = {In der vorliegenden Arbeit wurden mit Hilfe der Aminobarbitursäure-Hydantoin-Umlagerung eine Reihe neuartiger trisubstituierter 5-Aminobarbitursäuren und 5-Carbamoylhydantoine dargestellt. Dadurch wurde das synthetische Potential dieser Reaktion evaluiert. Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass für die Umlagerung von tri- und tetrasubstituierten Aminobarbitursäuren zu den entsprechenden Hydantoinen unterschiedliche Mechanismen zum Tragen kommen müssen (Additions-Eliminierungs-Mechanismus vs. ANRORC).
Mit einigen der synthetisierten Barbitursäuren und Hydantoine wurden Zwikker-/Parri- Nachweisreaktionen mit verschiedener Zusammensetzung der Testkomponenten durchgeführt und mit Hilfe einer vorher definierten Farbpalette und UV-Vis Messungen ausgewertet. Nur einige Schwermetallsalze erwiesen sich als vorteilhaft. Auch die Wahl der anderen Komponenten war ein entscheidender Faktor für fehlerlose Testresultate.
Zur Übertragung der Aminobarbitursäure- Hydantoin-Umlagerung auf die Festphasenchemie wurden zunächst Lösungsreaktionen an zwei verschiedenen Polymeren erprobt. Am Isocyanatharz konnte die Umlagerungsreaktion erstmals erfolgreich durchgeführt und ein Hydantoin abgetrennt werden. Durch die Verwendung von Hexamethyldisilazan konnte dabei auch ein neuartiger Abspaltungsweg für Harze ohne Linker aufgezeigt werden. Für eine spätere Festphasensynthese von Barbitursäuren und Brombarbitursäuren am Rink-Amid-Harz konnten in Lösung die entsprechenden Bedingungen gefunden werden. An fester Phase wurde dann zunächst ein unsubstituierter Harnstoff aufgebaut. Um die Nutzung dieses neuen Rink-Harnstoff-Harzes als Ausgangsmaterial für Synthesen kleiner organischer Moleküle zu demonstrieren, wurde erstmalig eine Bibliothek monosubstituierter, azyklischer Acylharnstoffe an fester Phase mit Hilfe der MiniBlock®- Synthesemaschine hergestellt. Die hierfür notwendigen Reaktionsbedingungen wurden zuvor in Lösung an Benzylureiden getestet und optimiert. Einige der synthetisierten Ureide zeigten beachtliche antikonvulsive Wirkungen im Tiermodell.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2313}
}

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