Bayerer, Bettina: Kandidatengene in der Schmerztherapie : Untersuchungen zum µ-Opioidrezeptor und zum Cytochrom P4502D6. - Bonn, 2005. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-06711
@phdthesis{handle:20.500.11811/2346,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-06711,
author = {{Bettina Bayerer}},
title = {Kandidatengene in der Schmerztherapie : Untersuchungen zum µ-Opioidrezeptor und zum Cytochrom P4502D6},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2005,
note = {Für die Wirksamkeit von Opioidanalgetika in der Schmerztherapie sind besonders die Gene des Enzyms Cytochrom P4502D6 (CYP2D6) und des µ-Opioidrezeptors (MOR) von großem Interesse.
CYP2D6 ist ein hoch polymorphes Isoenzym, von dem einige der bekannten Genvariationen zu einer erniedrigten oder fehlenden Enzymfunktion führen. Bis zu 10 % der Kaukasier sind Träger von nicht funktionellen CYP2D6-Allelen und können kein funktionelles CYP2D6 exprimieren. Bei solchen Individuen kann es durch die eingeschränkte Eliminierung der betroffenen Medikamente zur Anreicherung des Wirkstoffes und daraus resultierenden Nebenwirkungen kommen. Ebenso kann bei so genannten Prodrugs die gewünschte Wirkung durch eine fehlende oder reduzierte Umwandlung in den aktiven Metaboliten ausbleiben oder reduziert sein.
Dem humanen MOR kommt als Target für endogen und exogen zugeführte Opioide eine besondere Bedeutung in der Schmerztherapie zu. Er vermittelt charakteristische Effekte wie Analgesie, Atemdepression, Toleranzentwicklung und Abhängigkeit. Es hat sich immer wieder gezeigt, dass die Schmerztherapie mit Opioiden individuell sehr unterschiedlich ansprechen kann. Als Ursache für solche individuellen Unterschiede in der analgetischen Wirkung von Opioiden, bzw. deren Nebenwirkungen wird unter anderem der Einfluss von Polymorphismen innerhalb des MOR-Gens vermutet.
In der vorliegenden Arbeit wurden Genvarianten des metabolisierenden Enzyms CYP2D6 und des µ-Opioidrezeptors untersucht sowie Methoden zu deren Detektion entwickelt.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2346}
}

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