Wolff, Kirsten: Zur Approximation allgemeiner optischer Abbildungsmodelle und deren Anwendung auf eine geometrisch basierte Mehrbildzuordnung am Beispiel einer Mehrmedienabbildung. - Bonn, 2007. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-10997
@phdthesis{handle:20.500.11811/2719,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-10997,
author = {{Kirsten Wolff}},
title = {Zur Approximation allgemeiner optischer Abbildungsmodelle und deren Anwendung auf eine geometrisch basierte Mehrbildzuordnung am Beispiel einer Mehrmedienabbildung},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2007,
note = {Nicht perspektivische Abbildungen besitzen geometrische Elemente, die auf ihre geometrischen Eigenschaften einen direkten Einfluss haben, im Bereich der Photogrammetrie aber kaum bekannt sind. Ein solches Element ist zum Beispiel die Art eines Projektionszentrums, das punkt-, linien- oder flächenförmig sein kann und der Verlauf der Abbildungsstrahlen, die beide die Abhängigkeit der Verzeichnung von der Position des Bildpunktes im Bildraum oder des zugehörigen Objektpunktes im Objektraum beeinflussen. Diese Arbeit behandelt grundlegend die Geometrie von Projektionszentren, den daraus resultierenden Bildverzeichnungen und ihre Bedeutung für eine dreidimensionale photogrammetrische Auswertung. Zusammenfassend umfasst diese Arbeit die folgenden vier Schwerpunkte: Einführung einer neuen Repräsentation und Taxonomie optischer Abbildungssysteme: Ein für die Komplexität einer photogrammetrischen Auswertung entscheidendes Merkmal optischer Abbildungen ist die Art ihrer Bildfehler, die bildraumbasiert oder objektraumbasiert sein können. Die Bildfehler und ihre Modellierung werden direkt durch das punktförmige oder nicht punktförmige Projektionszentrum des abbildenden Strahlenbündels beeinflusst. Dabei kann ein Abbildungssystem streng genommen mehr als ein Projektionszentrum besitzen. Eine entsprechende Analyse optischer Systeme ist im Bereich der Photogrammetrie bisher nur unter Berücksichtigung von einzelnen dieser Aspekte durchgeführt worden und wird hier zusammen mit einer resultierenden neuen Repräsentation und Taxonomie umfassender dargestellt.
Vorstellung eines allgemeinen, effizienten Approximationsmodells optischer Abbildungssysteme: Nicht perspektivische Abbildungen, die eine objektraumbasierte Verzeichnung besitzen, können sehr komplexe und spezialisierte Abbildungsmodelle besitzen. Dies ist Motivation für die Entwicklung eines effizienten, allgemeingültigen Approximationsmodells komplexer Abbildungen durch ein einfaches Modell. Durch bestimmte Anforderungen an den Einsatz des Modells wird ein signifikanter Einfluss auf die Endergebnisse verhindert. A priori Qualitätsuntersuchungen für eine dreidimensionale Objektrekonstruktion bestätigen dies.
Entwicklung eines geometrisch basierten Zuordnungsalgorithmus im Mehrbildverband: Das Approximationsmodell wird innerhalb eines hier vorgestellten, geometrisch basierten Zuordnungsverfahrens für eine Objektrekonstruktion angewendet. Tests mit synthetischen und realen Daten analysieren und bewerten die Methodik der Approximation, der Bildzuordnung und Objektrekonstruktion und zeigen einen effektiven Einsatz der beiden Verfahren.
Qualitätsanalysen mittels photogrammetrischer Rekonstruktion von fluvialen Sedimentoberflächen unter optischen Mehrmedienbedingungen: Als Anwendungsbeispiel wird eine fluviale Sedimentoberfläche durch die Medien Luft, Plexiglas und Wasser hindurch beobachtet und rekonstruiert. Mit diesem Beispiel wird gleichzeitig die Einsatzmöglichkeiten photogrammetrischer Methoden für die Erzeugung von Eingangsdaten für eine Analyse eines dynamischen, fluvialen Sedimentationsprozesses geprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass photogrammetrische Methoden für die Lösung dieser Aufgabenstellung grundsätzlich anwendbar sind.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2719}
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