Hünting, Klaus: Entwicklung eines Ertragsprognosemodells für Sommergerste auf Landkreisebene basierend auf meteorologischen und phänologischen Daten. - Bonn, 2007. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-11589
@phdthesis{handle:20.500.11811/2729,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-11589,
author = {{Klaus Hünting}},
title = {Entwicklung eines Ertragsprognosemodells für Sommergerste auf Landkreisebene basierend auf meteorologischen und phänologischen Daten},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2007,
note = {Für die Malzindustrie, die Sommergerste als Ausgangsmaterial für den Vermälzungsprozess nutzt, sind frühzeitige Informationen über die zu erwartenden Sommergerstenerträge von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung. Die frühe Information dient dazu, abschätzen zu können, ob das regionale Aufkommen bedarfsdeckend ist oder zusätzliche Einkäufe – z.T. mit erheblichen Kostenaufwand – getätigt werden müssen.
In der hier vorliegenden Arbeit wurden, basierend auf historischen Zeitreihen, mit Hilfe von multiplen Regressionen, unterschiedliche Prognosemodelle hergeleitet, mit denen die Ernteerträge von Sommergerste für sechs verschiedene Landkreise in zwei Regionen in Süd-West Deutschland vorhergesagt werden können. Im Modell wurden als Eingangsvariablen akkumulierte Wetterdaten aus unterschiedlichen Entwicklungsabschnitten der Sommergerste dem Ertrag gegenübergestellt. Die unter-schiedlichen Prognoseansätze unterscheiden sich durch die Anzahl der verwendeten Eingangsvariablen (minimal 48 bis maximal 72 Variablen). Die genauesten Ergebnisse wurden mit dem Modellansatz erzielt, bei dem alle zur Verfügung stehenden Variablen verwendet wurden. Die dabei erzielten Resultate lagen, über alle Landkreise gesehen, bei etwas mehr als fünf Prozent Abweichung zwischen den prognostizierten und den realen Erträgen. Zu einer Landkreis abhängig z.T. sogar deutlichen Reduktion der Prognosegenauigkeiten kam es, wenn die Beobachtungsdauer verkürzt wurde oder wenn Einsparungen bei der Datenbeschaffung verwirklicht wurden.
Begleitende Pflanzenuntersuchungen, die zu einer Stabilisierung der Modelle hätten beitragen können, wie z.B. die Beziehung der C- und N- Gehalte in der gesamten Pflanzenmasse als auch in den einzelnen Organen der Sommergerste mit dem Ertrag und Proteingehalt des Erntegutes zeigten über die Untersuchungsregionen betrachtet keine gerichteten Zusammenhänge.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2729}
}

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