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Therapieoptionen bei idiopathisch generalisierten Epilepsien

dc.contributor.advisorElger, Christian Erich
dc.contributor.authorKrepela, Christina Katharina
dc.date.accessioned2020-04-09T19:16:37Z
dc.date.available2020-04-09T19:16:37Z
dc.date.issued2007
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/2899
dc.description.abstractIn der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob die Valproinsäure das Mittel der Wahl zur Behandlung von idiopathisch generalisierten Epilepsien darstellt und welche Behandlungsalternativen es gibt. Hierzu wurden retrospektiv die Daten von 476 Patienten der Klinik für Epileptologie der Universität Bonn mit dem Krankheitsbild idiopathisch generalisierte Epilepsie untersucht.
Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die Valproinsäure als Mittel der ersten Wahl für die idiopathisch generalisierten Epilepsien gesehen werden kann. Mit Valproinsäure wurde die höchste Anfallsfreiheit erzielt. Das Medikament deckt alle Anfallsarten ab und kann somit die Problematik der Klassifikation der Epilepsiesyndrome etwas überbrücken. Die Ergebnisse dieser Studie lassen ferner den Schluss zu, dass die Reihenfolge, in der ein Medikament gegeben wird, entscheidend für seinen Erfolg ist. Die antikonvulsiven Substanzen Valproinsäure und Lamotrigin erreichten bessere Zahlen zur Anfallsfreiheit, wenn sie als Erstmedikation verwendet wurden.
Die gute Wirksamkeit von Valproinsäure wird allerdings von der Tatsache überschattet, dass häufig Nebenwirkungen auftreten. Dies gilt auch bei Medikamentenkombinationen: treten hier unerwünschte Arzneimittelwirkungen auf, scheint meist Valproinsäure mit beteiligt zu sein. Allgemein betrachtet stellen Müdigkeit, Tremor und Gewichtszunahme die häufigsten Nebenwirkungen dar. Als Alternative zur Valproinsäure-Monotherapie ist nach den Ergebnissen der Studie eine Monotherapie mit Lamotrigin, Levetiracetam oder Topiramat zu empfehlen.
Bei einer Gegenüberstellung der Therapieformen geht aus den Ergebnissen dieser Arbeit hervor, dass die Mono- einer Kombinationstherapie überlegen ist. Kommt eine Kombinationstherapie zum Einsatz, erwies sich VPA/LTG als die günstigste Kombination, als Alternativen boten sich VPA/PB, LTG/LEV und VPA/TPM an.
Insgesamt veranschaulichten die Ergebnisse der Arbeit, dass die Prognose für die idiopathisch generalisierten Epilepsien bezüglich der Anfallsfreiheit gut war. 62% der Patienten konnten mit medikamentöser Therapie anfallsfrei werden.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectEpilepsie
dc.subjectValproinsäure
dc.subjectKlinik für Epileptologie Bonn
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleTherapieoptionen bei idiopathisch generalisierten Epilepsien
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-09728
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID972
ulbbnediss.date.accepted08.01.2007
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeSchläpfer, Thomas E.


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