Show simple item record

Die Rolle von FHL2 als Transkriptionskofaktor in der Karzinogenese oraler Plattenepithelkarzinome

dc.contributor.advisorBüttner, Reinhard
dc.contributor.authorHenke, Marta Malgorzata
dc.date.accessioned2020-04-09T20:05:19Z
dc.date.available2020-04-09T20:05:19Z
dc.date.issued2007
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/2915
dc.description.abstractIn neueren Studien wurde eine vermehrte Expression von FHL2 im Sinne einer Hochregulation beispielsweise bei Prostata- und Mammakarzinomen gezeigt, insbesondere bei einer fortgeschrittenen Dedifferenzierung des Gewebes oder bei bereits metastasierten Karzinomen.
Kontrolliert FHL2 somit als selektiver Transkriptionskofaktor die Umsetzung bestimmter Gene, welche im Rahmen der Karzinogenese die Tumorprogression fördern? Um diese Frage zu beantworten und weitere Aufschlüsse über die Rolle von FHL2 in der Karzinogenese zu erhalten, wurde die Expression von FHL2 in gesunder Schleimhaut und in Plattenepithelkarzinomgewebe von Patientenkollektiven ohne bzw. mit Tumorprogression untersucht. Als Vergleichsparameter diente der Verlust in der Expression von E-Cadherin, welcher als etablierter Marker für die Dedifferenzierung bei einer Vielzahl von Karzinomen gilt.
In unseren Versuchen zeigte sich im Vergleich zu gesunder Schleimhaut nur eine geringfügige Hochregulation von FHL2 in dedifferenziertem Tumorgewebe, welche statistisch nicht signifikant war. Hingegen konnte eine verminderte Expression von E-Cadherin in entartetem Gewebe gezeigt werden. Eine mögliche Erklärung für die ausgebliebene Hochregulation von FHL2 sehen wir zum einen im heterogenen epithelialen Ursprung der Karzinome (Platten-, Zylinder-, Flimmerepithel), zum anderen in der differenten hormonellen Empfindlichkeit, sowie der unterschiedlichen Bedeutung exogener Risikofaktoren wie Nikotinabusus, Alkoholkonsum oder mangelnder Mundhygiene in der Karzinogenese.
Daher scheint es möglich, dass die Rolle von FHL2 als Promoter der Tumorprogression auf Karzinome beschränkt ist, welche vorwiegend auf endogenen Faktoren wie familiärer Belastung und bestimmten Konstellationen im Hormonhaushalt beruhen. Die Funktion des LIM-only Proteins FHL2 in der Karzinogenese oraler Plattenepithelkarzinome kann somit nach dem jetzigen Stand des Wissens nicht endgültig geklärt werden. Hier sind weiterführende Studien zur Funktion von FHL2 an unterschiedlichen Karzinomentitäten notwendig, insbesondere an Karzinomen unterschiedlichen epithelialen Ursprungs und unterschiedlicher Pathogenese (familiäre Belastung, hormonelle Faktoren, exogene Noxen etc.).
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDie Rolle von FHL2 als Transkriptionskofaktor in der Karzinogenese oraler Plattenepithelkarzinome
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-10093
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameMiguletz
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1009
ulbbnediss.date.accepted02.04.2007
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Institute : Institut für Pathologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeTürler, Andreas


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record

The following license files are associated with this item:

InCopyright