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Vergleich einer neuen oszillometrischen versus einer etablierten tonometrischen Methode zur Bestimmung der arteriellen Gefäßsteifigkeit

dc.contributor.advisorMengden, Thomas
dc.contributor.authorRickert, Susanna Katharina
dc.date.accessioned2020-04-10T10:41:24Z
dc.date.available2020-04-10T10:41:24Z
dc.date.issued2007
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3026
dc.description.abstractEinleitung: Arterielle Gefäßsteifigkeit ist eng assoziiert mit kardiovaskulärem Gesamt-Risiko. Die Pulswellen-Geschwindigkeit (PWV) ist ein direktes, der Augmentations-Index (AIx) ein indirektes Maß für arterielle Steifigkeit. Der Augmentations-Index gilt außerdem als direktes Maß für Pulswellen-Reflexion. Die Messung der aorto-femoralen PWV sowie die Pulswellen-Analyse (PWA) mittels Applanationstonometrie genießen seit Jahren breite Akzeptanz, sind jedoch stark vom Untersucher abhängig, sehr zeitaufwändig und kostenintensiv. Kürzlich wurde eine neue Methode entwickelt, welche oszillometrisch am Oberarm aufgezeichnete Blutdruckkurven hinsichtlich arterieller Steifigkeitsparameter analysiert. Ziel unserer Studie ist, die herkömmliche tonometrische (SphygmoCor) mit der neuen oszillometrischen Methode (Arteriograph) zu vergleichen.
Material und Methoden: Die PWV wurde bei 39 Patienten und Probanden jeweils 5 mal tonometrisch (Strecke A. carotis-A. femoralis) mittels SphygmoCor (AtCor Medical, Sydney) sowie 4 mal oszillometrisch (A. brachialis) mittels Arteriograph (Tensiomed, Budapest) bestimmt. Der AIx wurde mit SphygmoCor (SC) zweimal und mit Arteriograph (ArtG) 4 mal gemessen. Anschließend wurden diese Parameter hinsichtlich ihrer Korrelation zueinander, sowie zu Alter, Herzfrequenz (HR), Cholesterin und SCORE überprüft.
Ergebnisse: Der Vergleich der PWV-Messung zwischen Applanationstonometrie und oszillometrischer Methode hat eine Korrelation von r=0,580 (p<0,0001) ergeben. Im höchsten Drittel der PWV>8,4m/s zeigte sich eine im Arteriograph systematisch zu niedrig gemessene PWV (SC 10,52+/-1,7m/s vs ArtG 8,8+/-1,4m/s; r=0,25; p=0,08). Bei der Messung des AIx ist die Korrelation zwischen SC und ArtG hoch signifikant mit r=0,812 (p<0,0001).
Schlussfolgerung: Die oszillometrische Bestimmung von arteriellen Steifigkeitsparametern mittels des sehr einfach anzuwendenden, Untersucher-unabhängigen und kostengünstigen Arteriograph birgt ein großes klinisches Potential zur kardiovaskulären Risikostratifizierung. Die z.T. schlechte Korrelation im Bereich der hohen PWV erfordert weitere Entwicklungsarbeit.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleVergleich einer neuen oszillometrischen versus einer etablierten tonometrischen Methode zur Bestimmung der arteriellen Gefäßsteifigkeit
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-12372
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1237
ulbbnediss.date.accepted30.10.2007
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeBaur, Max P.


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