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Strahlentherapie nach radikaler Prostatektomie
Retrospektiver Vergleich zwischen Strahlentherapie nach R1-Resektion und Salvage-Radiotherapie bei biochemischem Rezidiv

dc.contributor.advisorLeipner, Norbert
dc.contributor.authorBrandt, Judith
dc.date.accessioned2020-04-13T09:00:25Z
dc.date.available2020-04-13T09:00:25Z
dc.date.issued14.07.2009
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3827
dc.description.abstractDer kurative Stellenwert der Strahlentherapie zeigt sich in der Therapie des Prostatakarzinoms auch bei Patienten, die sich primär einer Operation unterzogen haben, und bei denen weitere therapeutische Maßnahmen indiziert sind. Die vorliegende Arbeit soll den Erfolg der Strahlentherapie in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren belegen.
Das prostataspezifische Antigen hat seine Bedeutung zum einen in der Diagnostik, zum anderen dient es als Verlaufsparameter in der Therapie des Prostatakarzinoms und wird daher bei fehlendem Nachweis als objektiver Erfolgsparameter verwendet. Der Effekt einer Behandlung ist dabei abhängig von unterschiedlichen Faktoren. Als Einflussfaktoren werden für beide Bestrahlungsgruppen Tumorstadium, Gleason-Score, der PSA-Wert vor Bestrahlung, präoperativer PSA, PSA-Verdopplungszeit, die Zeit bis zum Rezidiv und der adjuvante Hormonentzug untersucht. Dies geschieht in univariaten Analysen anhand von Kaplan-Meier-Testungen und in multivariaten Analysen durch Cox-Regressionen.
Ein weiterer wichtiger Maßstab für den Erfolg einer onkologischen Therapie ist die subjektive Befindlichkeit der Patienten, die durch validierte Fragebögen bezüglich Lebensqualität, Inkontinenz sowie erektiler Dysfunktion erhoben wird.
Die vorliegende Studie zeigt den positiven Effekt der Strahlentherapie auf die biochemische Rezidivfreiheit bei Patienten nach radikaler Prostatektomie. Die Ergebnisse der Bestrahlung nach R1-Resektion sind dabei signifikant besser als die der Bestrahlung bei biochemischem Rezidiv. Als signifikante Einflussfaktoren gelten bei den nach R1-Resektion bestrahlten Patienten der PSA-Wert vor Bestrahlung sowie der präoperative PSA-Wert. Bei den Patienten mit Salvage-Bestrahlung ergeben sich signifikante Ergebnisse für die PSA-Verdopplungszeit und den PSA-Wert vor Bestrahlung. Eine Bedeutung des histologischen Stadiums nach Gleason wird bei beiden Patientengruppen in den univariaten Analysen ebenfalls deutlich.
Bei der Betrachtung der Lebensqualität anhand der Fragebögen fällt insgesamt eine gute Lebensqualität auf. Allerdings stellt die hohe Ausprägung der erektilen Dysfunktion ein Problem dar.
Den Nebenwirkungen steht der Therapieerfolg gegenüber. Wie man an unserer Studie sehen kann, profitieren 88 % der nach R1-Resektion bestrahlten Patienten und immerhin 40 % der Patienten nach Salvage-
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectProstatakarzinom
dc.subjectprostataspezifisches Antigen
dc.subjectPSA-Verdopplungszeit
dc.subjectLebensqualität
dc.subjectrezidivfreies Überleben
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleStrahlentherapie nach radikaler Prostatektomie
dc.title.alternativeRetrospektiver Vergleich zwischen Strahlentherapie nach R1-Resektion und Salvage-Radiotherapie bei biochemischem Rezidiv
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-17175
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1717
ulbbnediss.date.accepted19.03.2009
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeBüttner, Reinhard


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