Wietzke, Jennifer: Validität verbaler Gedächtnistests : Studie an Patienten mit Temporallappenepilepsie. - Bonn, 2009. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-17782
@phdthesis{handle:20.500.11811/3853,
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author = {{Jennifer Wietzke}},
title = {Validität verbaler Gedächtnistests : Studie an Patienten mit Temporallappenepilepsie},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2009,
month = aug,

note = {Aktuell stehen zur Untersuchung des verbalen Gedächtnisses unterschiedliche psychometrische Verfahren zur Verfügung. Um dem Untersucher die Testauswahl zu erleichtern und um Vergleichbarkeit und Kommunizierbarkeit von Ergebnissen unterschiedlicher Gedächtnistests zu verbessern, wäre es wünschenswert deren konkurrente und diskriminante Validität zu kennen.
Dazu wurden gebräuchliche Tests in dieser Arbeit (CVLT, VLMT, Logisches Gedächtnis/WMS-R) zusammen mit einer Testbatterie zu Intelligenz, Gedächtnisspanne, Aufmerksamkeits-, Sprach- und Exekutivfunktionen bei 61 Patienten mit lateralisierten fokalen und kryptogenen Epilepsien eingesetzt.
Faktorenanalytisch ergaben sich „testspezifische“ Faktoren, so dass einander formal entsprechende Parameter der verschiedener Tests nicht ohne weiteres die gleichen Leistungskonstrukte abbilden.
Korrelationsanalysen zeigten einen starken Einfluss der Intelligenzleistung auf die verbalen Gedächtnistests. Hinsichtlich Aufmerksamkeitsleistungen, Exekutivfunktionen und vor allem sprachlichen Fähigkeiten zeigte der VLMT die geringste Abhängigkeit.
Die Untersuchungen der Diskriminationsfähigkeit lateralisierter Funktionsstörungen und lokalisationsdiagnostischer Fähigkeiten durch Analyse von Testleistungen ergaben teilweise hohe Sensitivitäten für den CVLT und den Untertest Logisches Gedächtnis aus dem WMS-R bei allerdings niedriger Spezifität, so dass insgesamt viele Patienten auffällige Ergebnisse lieferten. Die Indizes des VLMT dagegen lieferten ein zwar weniger sensitives, dafür aber spezifischeres Ergebnis. Die Ergebnisse zeigen, dass CVLT und der Untertest Logisches Gedächtnis dadurch, dass sie auch Intelligenzleistung, exekutive und sprachliche Fähigkeiten abbilden, sensitiver gegenüber Funktionsstörungen bei fokalen Epilepsien sind als der VLMT, dass letzterer aber spezifischer umschriebene Funktionsstörung in links lateralisierten temporalen und temporomesialen Strukturen erkennen lässt.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/3853}
}

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