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Leistungsfähigkeit pharmakokinetischer Parametersätze bei der Vorhersage des Propofol Plasmaspiegels bei kardiochirurgischen Patienten

dc.contributor.advisorHoeft, Andreas
dc.contributor.authorKiefer, Nicholas
dc.date.accessioned2020-04-13T12:09:15Z
dc.date.available2020-04-13T12:09:15Z
dc.date.issued23.11.2009
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3889
dc.description.abstractEinleitung: Propofol ist eines der am häufigsten verwendeten Anästhetika. Besondere Bedeutung bekommt es durch die Verwendung pharmakokinetischer Parametersätze zur Steuerung der Infusionsrate. Die Leistungsfähigkeit von drei publizierten Parametersätzen wurde überprüft, sowie ein neuer Parametersatz berechnet. Weitere Fragestellungen waren der Einfluss einer neuen Galenik sowie der Komedikation mit Sufentanil auf die Pharmakokinetik von Propofol. Methoden: Bei kardiochirurgischen Patienten wurden berechnete Plasmakonzentrationen über den performance error mit gemessenen Plasmakonzentrationen verglichen. Unter Verwendung eines Computerprogramms für populationskinetische Analysen (NONMEM V) wurde ein neuer Parametersatz für die Pharmakokinetik von Propofol errechnet. Die Hälfte der Patienten erhielt die Standardgalenik (langkettige Fettsäuren als Lösungsmittel), die andere Hälfte eine neue Galenik mit einem Gemisch aus mittel- und langkettigen Fettsäuren. Eine mögliche Interaktion von Sufentanil mit Propofol wurde in einem Zeitfenster von 16 Minuten zu Beginn der Propofolinfusion untersucht, in dem eine Hälfte der Patienten zunächst nur Propofol ohne Sufentanil erhielt, die zweite Hälfte erhielt Propofol nach Aufsättigung mit Sufentanil. Ergebnisse: Der Median des performance errors der untersuchten Parametersätze lag zwischen -15,8% und 40,3%, der Median des absoluten performance errors zwischen 21,3 und 41,7%. Erhebliche Unterschiede traten nicht nur zwischen sondern auch innerhalb der einzelnen Parametersätze auf, die in den Phasen Anästhesie, postoperative Sedierung und Elimination ganz unterschiedliche Leistungsfähigkeit zeigten. Die in der Untersuchung gemessenen Plasmakonzentrationen wurden am besten durch das folgende Modell berechnet: V1: 5,5 l; V2: 11 l; V3: 633 l; Cl: 1,42 l/min; Q2:0,86 l/min; Q3: 0,55 l/min. Für Galenik und Sufentanil Komedikation ließ sich kein Einfluss auf die Pharmakokinetik nachweisen. Diskussion: Den Unterschieden in der performance der Parametersätze liegen Unterschiede in der Methodik, mit der sie ermittelt wurden zu Grunde. Die Unterschiede zwischen den Untersuchungsphasen werden durch unterschiedliche Randbedingungen verursacht. Die Galeniken unterscheiden sich erwartungsgemäß nicht in ihrer Pharmakokinetik. Ein Einfluss von Sufentanil auf die Anflutungspharmakokinetik von Propofol ließ sich nicht zeigen.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectAnästhesie
dc.subjectPharmakokinetik
dc.subjectPropofol
dc.subjectNONMEM
dc.subjectTIVA
dc.subjectTCI
dc.subjectpharmakokinetics
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleLeistungsfähigkeit pharmakokinetischer Parametersätze bei der Vorhersage des Propofol Plasmaspiegels bei kardiochirurgischen Patienten
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-19044
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1904
ulbbnediss.date.accepted31.08.2009
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeWelz, Armin


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