Ostrau, Stefan: Konzept zur Harmonisierung und Präsentation von Nutzungsdaten auf Grundlage des 3A-Modells. - Bonn, 2010. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-21690
@phdthesis{handle:20.500.11811/4206,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-21690,
author = {{Stefan Ostrau}},
title = {Konzept zur Harmonisierung und Präsentation von Nutzungsdaten auf Grundlage des 3A-Modells},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2010,
month = jun,

note = {Mit dem AFIS®-ALKIS®-ATKIS®-Anwendungsschema hat die AdV ein modernes Konzept zur integrierten Führung der Geobasisdaten des amtlichen Vermessungswesens geschaffen. Die verschiedenen Grunddatenbestände des Liegenschaftskatasters, der Geotopographie und des geodätischen Raumbezugs werden zukünftig im nationalen Geobasisinformationssystem einheitlich modelliert, das erheblich erweiterte Möglichkeiten der Erfassung, Führung und integrierten Bereitstellung eröffnet. Die amtlichen Geobasisdaten sind zudem als fachneutrale Kernelemente der nationalen Geodateninfrastruktur festgelegt worden. Das integrierte Datenmodell beinhaltet sachgerecht aufeinander abgestimmte Geobasisdatenbestände von ALKIS® und ATKIS® als Grundlage des gegenseitigen Datenaustausches. Dazu sind die semantischen Beziehungen beider Systeme untersucht, nach einheitlichen Regeln festgelegt und abgestimmt worden. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, Informationen für ALKIS® und ATKIS® nur einmal zu erfassen.
Die verschiedenen Grunddatenbestände unterscheiden sich derzeit erheblich in Geometrie, Semantik sowie in Aktualität und Genauigkeit, was sich trotz der Überführung in das neue Datenmodell nicht beseitigen lässt. Folglich bedarf es der Harmonisierung der Geobasisdaten mit dem Ziel der Zusammenführung zu einem Geobasisinformationssystem.
Diese Arbeit greift die Problemstellung der vertikalen Datenintegration auf Grundlage des 3A-Modells auf und stellt einen konzeptionellen Ansatz zur Harmonisierung der Grunddatenbestände von Liegenschaftskataster und Geotopographie am Beispiel der Tatsächlichen Nutzung vor. Zentrale Bedeutung kommt den geometrischen und semantischen Modellübergängen zu, deren Lösung beispielhaft in Form von verschiedenen Teilprozessen aufgezeigt wird. Ausgangspunkte der Forschungsarbeit bilden der gesetzliche Aufgabenumfang, die Organisationsstrukturen sowie die Aufgabenträger des amtlichen Vermessungswesens am Beispiel der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen. Das komplexe Wirkungsgeflecht zwischen heterogener Nachweisführung, neuer integrierter Datenmodellierung sowie die erforderliche Datenmigration werden auf Grundlage der nordrhein-westfälischen Verhältnisse aufgezeigt. Zudem werden spezifische Nutzer-anforderungen sowie Indikatoren zur prozessorientierten Integration von Geobasisdaten in verschiedene Fachaufgaben untersucht. Wesentlicher Schwerpunkt der Arbeit bildet zudem die Analyse der Grunddatenbestände von ALKIS® und ATKIS® sowie die erforderlichen Harmonisierungsbedarfe zur Umsetzung der vertikalen Integration.
Die Untersuchungen am Beispiel der Tatsächlichen Nutzung belegen insgesamt, dass der Nachweis der Nutzungsarten im ALKIS® gegenüber dem ATKIS® Basis-DLM einen höheren semantischen Strukturierungsgrad und eine genauere geometrische Ausweisung enthält, so dass durch die vertikale Datenintegration eine wesentlich größere Aussagekraft des ATKIS® Basis-DLM in inhaltlicher und geometrischer Hinsicht erreicht werden kann.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/4206}
}

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