Balzen, Stephanie: Untersuchungen zur O-GlcNAc-Glykosylierung von Proteinen aus Endothel- und Skelettmuskelzellen. - Bonn, 2010. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-23665
@phdthesis{handle:20.500.11811/4233,
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author = {{Stephanie Balzen}},
title = {Untersuchungen zur O-GlcNAc-Glykosylierung von Proteinen aus Endothel- und Skelettmuskelzellen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2010,
month = dec,

note = {Die O-GlcNAcylierung ist eine Ernährungs- und Stress-sensible Proteinmodifikation, welche eine Vielzahl regulatorischer Funktionen in zellulären Prozessen, wie Transkription, Signaltransduktion und Stoffwechsel, ausübt. Hyperglykämie führt zur verstärkten GlcNAcylierung von Proteinen, was zur Entstehung von Glucosetoxizität, endothelialer Dysfunktion und Insulinresistenz beiträgt, drei hauptsächlichen Kennzeichen des Diabetes mellitus Typ 2.
Um die Fragen zu beantworten, welche Proteine Veränderungen in ihrer O-GlcNAc-Modifikation unter hyperglykämischen Bedingungen zeigen, wurden humane Endothelzellen aus der Nabelschnurvene (HUVEC) und humane skelettale Muskelzellen (SkMC) in Standardglucosemedium (LG, Kontrolle) und „Hoch Glucose“ Medium (HG) in An- und Abwesenheit des O-GlcNAcase-Inhibitors PUGNAc (LGP/HGP) kultiviert. Die O-GlcNAc-modifizierten Proteine wurden in der 2D-Gelelektrophorese aufgetrennt und im Anschluss nach einem Western Blot mit dem O-GlcNAc-spezifischen, monoklonalen Antikörper CTD 110.6 nachgewiesen. Parallel wurden die O-GlcNAc-modifizierten Proteine aus Coomassie gefärbten Gelen ausgeschnitten, mit Trypsin verdaut und mittels MALDI-ToF- bzw. ESI-MS über MASCOT Mascot Peptide Mass Fingerprint bzw. MS/MS Ions Search und der Swiss-Prot Datenbank zugeordnet.
In den HUVEC wurden 24 und in den SkMC 37 O-GlcNAc-modifizierte Proteine identifiziert. Diese Proteine sind Transkriptionsfaktoren, Strukturproteine, Proteine der Energie-/Redoxregulation, metabolische Enzyme und Proteine mit Chaperonfunktion. Bei vielen Proteinen führte die Inkubation mit HG, HGP oder LGP zum Anstieg der O-GlcNAc-Modifikation, wohingegen einige andere Proteine eine Verringerung der O-GlcNAcylierung im Vergleich zur Standardkultivierungen zeigten. Die Stärke der O-GlcNAc-Modifikation einiger Proteine unterschied sich nach HG- oder PUGNAc-Kultivierung, was darauf hinweist, dass die erhöhte Metabolisierung der Glucose durch den Hexosaminbiosyntheseweg und weitere Glucose-abhängige Signalwege andere Effekte hervorruft als die Inhibierung der O-GlcNAcase.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/4233}
}

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