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Untersuchung zum Auftreten von Autoantikörpern und rheumatologischen Manifestationen bei HIV-positiven Patienten der Universitätsklinik Bonn

dc.contributor.advisorRockstroh, Jürgen K.
dc.contributor.authorBecker, Erik Alexander
dc.date.accessioned2020-04-14T13:09:43Z
dc.date.available2020-04-14T13:09:43Z
dc.date.issued02.07.2010
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4290
dc.description.abstractIn der Literatur ist ein Zusammenhang zwischen einer HIV-Infektion und einem vermehrten Auftreten von Autoantikörpern beschrieben. Inwieweit ein Zusammenhang der Autoantikörper mit einer rheumatologischen Manifestation besteht ist jedoch unklar.
In der vorliegenden Arbeit wurden 64 HIV-positive Patienten der Immunologischen Ambulanz der Bonner Universitätsklinik auf das Vorliegen rheumatologischer Erkrankungen untersucht. Hierzu wurden die Autoantikörper ANA, ANCA, MAK, TAK, aCL und RF bestimmt und spezielle Fragebögen bezüglich der Manifestation rheumatologischer Erkrankungen ausgefüllt, wobei hier ein besonderes Augenmerk auf Muskel- bzw. Gelenkschmerzen gelegt wurde. Das Vorkommen von Autoantikörpern und körperlichen Beschwerden wurde auf Korrelation mit HIV-spezifischen Laborparametern sowie dem Erhalt einer HAART untersucht.
21 der 64 Patienten (32,81%) klagten in der Anamnese über Muskel- oder Gelenkschmerzen. Keiner erfüllte die ACR-Kriterien zur Diagnose einer rheumatoiden Arthritis. Es fand sich hier kein Zusammenhang zwischen Muskel- oder Gelenkschmerzen und dem Auftreten von Autoantikörpern jeglicher Art. Auch fand sich kein signifikanter Zusammenhang von CD4- Zellzahl, CDC-Stadium oder HIV-Viruslast und dem vermehrten Auftreten von Autoantikörpern.
Ein signifikanter Zusammenhang fand sich für CD4-Zellzahl und IgG-Werte (p=0.015), sowie für Alter (p=0.018) und Geschlecht (p=0.026) mit einem vermehrten Auftreten von Autoantikörpern. Kein signifikanter Zusammenhang ergab sich für den Erhalt einer HAART und dem Auftreten von Autoantikörpern (p=0.725), sowie für das Vorliegen einer Koinfektion und einem positiven Autoantikörpernachweis (p=0.852).
Das Auftreten von Muskel- oder Gelenkschmerzen war mit 32,81% das häufigste Symptom dieses Patientenkollektives. Das allgemeine Auftreten von Autoantikörpern war mit 18,97% höher als in der Allgemeinbevölkerung. Es zeigte sich in dieser kleinen Patientengruppe jedoch weder ein Zusammenhang zwischen HIV-Surrogat-Markern und dem Auftreten einer rheumatologischen Erkrankung, noch mit dem vermehrten Auftreten von Autoantikörpern.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectAutoimmunerkrankungen
dc.subjectHIV
dc.subjectautoimmunity
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleUntersuchung zum Auftreten von Autoantikörpern und rheumatologischen Manifestationen bei HIV-positiven Patienten der Universitätsklinik Bonn
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-20334
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2033
ulbbnediss.date.accepted01.06.2010
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeReichel, Christoph


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