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Patientenkollektiv einer HIV-Schwerpunktpraxis

dc.contributor.advisorRockstroh, Jürgen K.
dc.contributor.authorSchieferecke, Karin Bettina
dc.date.accessioned2020-04-14T13:31:01Z
dc.date.available2020-04-14T13:31:01Z
dc.date.issued08.07.2010
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4297
dc.description.abstractIn der vorliegenden Arbeit wurden retrospektiv die 192 HIV-positiven Patienten des Jahres 2005 mit follow-up bis Ende 2006 der Praxis Dr. med. K. Isernhagen und Dr. med. K. Römer in Köln untersucht. Die Daten der Patienten wurden nach epidemiologischen, klinischen und laborchemischen Aspekten ausgewertet.
Die Geschlechtsverteilung lag bei 65% männlichen und 35% weiblichen Patienten. Die Mehrzahl der Patienten stammte aus Deutschland. Der relevante Risikofaktor für die HIVInfektion lag bei weiblichen Patienten in der Herkunft aus einem Endemiegebiet. Bei den männlichen Patienten lag ungeschützter homo- oder bisexueller Geschlechtsverkehr an erster Stelle. Die Patienten waren bei Erstvorstellung im Jahr 2005 zwischen 18 und 71 Jahren alt. Das mediane Lebensalters bei lag bei 39 Jahren. Bei der Mehrzahl der Patienten wurde die HIV-Infektion erstmalig in den 90erJahren diagnostiziert. Es finden sich von 1993 bis 2000 zunehmend weibliche Patienten mit HIV-Neuinfektion. Die Patienten waren bei HIVErstdiagnose im Median 30 Jahre alt. Bei Beginn und am Ende des Beobachtungszeitraumes befand sich die Mehrzahl der Patienten im CDC-Stadium A (42% bzw. 38%). 5% der Patienten erkrankte während des Beobachtungszeitraumes neu an AIDS. Die Mehrzahl der Patienten erhielt bei Erstvorstellung im Jahr 2005 bereits eine antiretrovirale Therapie. 9% der Patienten erhielt erstmalig eine antiretrovirale Therapie mit 100%igem immunologischen und 65%igem virologischen Therapieerfolg. Die häufigste Medikamentenkombination bestand aus zwei NRTI mit einem PI. Das Therapieregime wurde bei weiblichen Patienten deutlich häufiger umgestellt als bei männlichen Patienten. 7 Schwangerschaften wurden ausgetragen. Am Ende des Beobachtungszeitraumes waren noch 16% der Patienten therapienaiv. 4% nahmen keine antiretrovirale Therapie. Insgesamt 4% der Patienten verstarben während des Beobachtungszeitraumes.
Kein Patient verstarb während des Beobachtungszeitraumes an einer AIDS-definierenden Erkrankung.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectHIV
dc.subjectHIV-Schwerpunktpraxis
dc.subjectMethadonsubstitution
dc.subjectHIV-Erkrankung in der Schwangerschaft
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titlePatientenkollektiv einer HIV-Schwerpunktpraxis
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-20765
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2076
ulbbnediss.date.accepted07.01.2010
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeDumoulin, Franz Ludwig


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