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Immunhistochemischer Nachweis von Sklerostin im Rahmen der Zementogenese bei der Maus

dc.contributor.advisorJäger, Andreas
dc.contributor.authorLehnen, Sandra Dorothea Margarethe
dc.date.accessioned2020-04-14T13:34:03Z
dc.date.available2020-04-14T13:34:03Z
dc.date.issued08.07.2010
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4298
dc.description.abstractDie Existenz von Wurzelzement am Zahn gilt als eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen für die Verankerung des Zahnes in seiner funktionellen Position im Alveolarknochen. Steigendes Bestreben nach dem Erhalt natürlicher Zähne erklärt das wachsende Interesse an dem Hauptverankerungs- und Reparaturgewebe, dem Zahnzement.
Wie eine Vielzahl von Studien nachwiesen, ist Sklerostin als regulatorische Komponente der Entwicklung im Knochengewebe von großer Bedeutung.
In dieser Arbeit wird erstmalig versucht das Auftreten von Sklerostin im Verlaufe der Zementogenese zu untersuchen. In der vorliegenden Studie wurden die Expressionsstärke, die Lokalisation und der Zeitpunkt der Sklerostinexpression während der Zemententwicklung an 800 histologischen Schnitten von Mäusekiefern ermittelt. Kiefer von null, ein, zwei, vier und acht Wochen alten Mäusen wurden hierbei histologisch und immunhistochemisch zum Nachweis von Sklerostin sowie zusätzlich von Cbfa1 und S100A4 mit Hilfe kommerziell erhältlicher Antikörper untersucht. Cbfa1 und S100A4 dienten dabei der ergänzenden Gewebscharakterisierung.
In den untersuchten Präparaten konnten positive Immunreaktionen für Sklerostin im Zahnzement vor allem in den Zementozyten beobachtet werden. Dieser Befund deutet an, dass Sklerostin eine Bedeutung im Zementgewebe hat. Positive Immunreaktionen waren ausschließlich im zellulären Zement vorzufinden. Möglicherweise ist dies auf getrennte Vorläuferpopulationen der Zementgewebe und folglich auf divergierende Entwicklungen bzw. Reaktionseigenschaften zurückzuführen.
Hinsichtlich der Zementogenese konnten ausschließlich bei den vier und acht Wochen alten Mäusen positive Färbungsreaktionen identifiziert werden. Dies lässt vermuten, dass Sklerostin keine Relevanz für die initialen Zemententwicklungsstadien besitzt. Analysen im Bereich des Alveolarknochengewebes bestätigten, dass Sklerostin eine Funktion bei der Knochenhomöostase besitzt. Die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes im Knochengewebe (Homöostase) spielt besonders nach der initialen Knochenbildung eine Rolle. Folglich könnten die ausschließlich bei den älteren Mäusen gezeigten Reaktionen im Zementgewebe im Sinne einer Zementhomöostase interpretiert werden.
Andererseits könnten diese Ergebnisse auch auf Sklerostinbeteiligungen an regenerativen Prozessen basieren, die aufgrund von altersbedingten physiologischen Resorptionen stattfinden.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectZementogenese
dc.subjectSklerostin
dc.subjectZementozyten
dc.subjectImmunhistochemie
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleImmunhistochemischer Nachweis von Sklerostin im Rahmen der Zementogenese bei der Maus
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-20787
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2078
ulbbnediss.date.accepted26.02.2010
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeBraun, Andreas


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