Grönebaum-Lohse, Nina: Vergleichende Untersuchung zur Wirksamkeit von Zusatznahrung versus Normalkost in der stationären psychosomatischen Behandlung der Anorexia nervosa. - Bonn, 2010. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-21623
@phdthesis{handle:20.500.11811/4334,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-21623,
author = {{Nina Grönebaum-Lohse}},
title = {Vergleichende Untersuchung zur Wirksamkeit von Zusatznahrung versus Normalkost in der stationären psychosomatischen Behandlung der Anorexia nervosa},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2010,
month = dec,

note = {In dieser Arbeit wurde die wöchentliche Gewichtszunahme von stationär behandelten Patientinnen mit Anorexia nervosa, die Normalkost erhielten, mit der von Patientinnen, die zusätzlich zur Normalkost hochkalorische Flüssignahrung erhielten, verglichen. Die Daten der insgesamt 78 Patientinnen aus zwei verschiedenen Kliniken, deren therapeutisches Setting sich bis auf die Gabe der Zusatznahrung nicht wesentlich unterschied, wurden retrospektiv erhoben. Die Stichprobe wurde sowohl in Subtypen der Anorexie als auch nach Gewichtsklassen unterteilt (Aufnahme-BMI ≥ bzw.< 14 kg/m2). Die jeweilige Untergruppe mit Zusatznahrung wurde mit der entsprechenden Untergruppe ohne Zusatznahrung verglichen. Außerdem wurde untersucht, ob einerseits die Patientinnen des bulimischen Subtyps besser zunahmen als die des restriktiven Subtyps und andererseits die Patientinnen mit höherem Aufnahme-BMI besser als jene mit niedrigerem. Ferner wurde der Zusammenhang zwischen Höhe der Gewichtszunahme und Menge an aufgenommener Flüssignahrung untersucht.
Die zusätzliche Gabe von Trinknahrung zeigte sich bei restriktiver Anorexie als besonders effektiv, doch auch ohne Zusatz wurde hier besser zugenommen als beim bulimischen Subtyp. In der Betrachtung nach Aufnahme-BMI zeigte die zusätzliche Gabe von Trinknahrung bei Patientinnen mit einem Aufnahme-BMI ≥ 14 kg/m2; einen deutlich besseren Effekt als bei denen mit einem Aufnahme-BMI < 14 kg/m2. Erhielten die Patientinnen jedoch ausschließlich Standardkost, nahmen diejenigen mit einem BMI ≥ 14 kg/m2 weniger gut zu als die mit einem BMI< 14 kg/m2. Die Anwendung der Trinknahrung beim bulimischen Subtyp der Anorexia nervosa und bei Patientinnen mit einem Aufnahme-BMI < 14 kg/m2 führte zwar zu besseren Gewichtszunahmen als bei Patientinnen derselben Untergruppe ohne Zusatznahrung, allerdings nicht zu allen Zeitpunkten. Bezüglich des Zusammenhangs zwischen Gewichtszunahme und Menge an aufgenommener Flüssignahrung zeigte sich in keiner Untergruppe ein eindeutiger Trend.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/4334}
}

The following license files are associated with this item:

InCopyright