Fennekohl, Johanna Christine: Gastroösophagealer Reflux im Kindesalter : Ergebnisse und Stellenwert der ösophagealen Langzeit-pH-Metrie und telefonische Befragung zur Verlaufsuntersuchung. - Bonn, 2010. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-22972
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title = {Gastroösophagealer Reflux im Kindesalter : Ergebnisse und Stellenwert der ösophagealen Langzeit-pH-Metrie und telefonische Befragung zur Verlaufsuntersuchung},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2010,
month = dec,

note = {Zielsetzung: Erweiterung der Datenlage zur Symptomatik und zum Langzeitverlauf des gastroösophagealen Refluxes im Kindesalter.
Material und Methoden: Retrospektive Auswertung von 263 ösophagealen Langzeit-pH-Metrien bei Kindern im Alter von 1 Monat bis 19 Jahre und telefonische Verlaufsuntersuchung bei 40 Kindern.
Ergebnisse: Der gastroösophageale Reflux hat eine hohe Prävalenz im Kindesalter; diese entspricht erst nach dem 2. Lebensjahr der von Erwachsenen. Die Symptome im Kindesalter unterscheiden sich deutlich von denen des Erwachsenenalters. Die Pathogenese eines gastroösophagealen Refluxes ist bei den verschiedenen Symptomen unterschiedlich (viele kurze Refluxepisoden bei Asthma; wenige, aber sehr lange Refluxepisoden bei Erbrechen und near-missed SIDS). Die bislang gültigen Grenzwerte der 4 klassischen pH-Metrie-Parameter sollten noch weiter zwischen verschiedenen Altersgruppen differenzieren und zur Verbesserung von Sensitivität und Spezifität in der Höhe angepasst werden. Der Refluxindex zeigt gute Korrelationen mit den Episoden über 5 Minuten Dauer und mit der längsten Refluxepisode.
Eine Kombination von saurem Geschmack im Mund und Erbrechen ist bei Kindern mit bereits früher bestehenden Refluxsymptomen als Hinweis auf eine Refluxkrankheit zu werten. Eine frühe Diagnosestellung mit einer konsequenten Therapie möglichst im Säuglingsalter verbessert die langfristige Prognose. Eltern betroffener Kinder sollten auf die Vermeidung von Risikofaktoren (insbesondere Passivrauchen) hingewiesen werden.},

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