Griesch, Eric-Oliver: Kombinationstherapie mit Levetiracetam bei fokalen Epilepsien. - Bonn, 2010. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-23332
@phdthesis{handle:20.500.11811/4381,
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author = {{Eric-Oliver Griesch}},
title = {Kombinationstherapie mit Levetiracetam bei fokalen Epilepsien},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2010,
month = dec,

note = {Die hier vorliegende Analyse untersucht die antikonvulsive Wirkung einer Levetiracetam (LEV) add-on Therapie bei fokalen Anfällen. Es wurden 98 Patienten (39 Frauen und 59 Männer) im durchschnittlichen Alter von 41,1 Jahren retrospektiv anhand der im Anfallskalender dokumentierten Anfallsfrequenz sowie der klinischen Angaben nach Eindosierung von LEV untersucht. Die Patienten litten an Epilepsien mit fokalen Anfällen mit oder ohne sekundärer Generalisation. Durchschnittlich wurde jeder Patient mit 2,3 antiepileptischen Pharmakopräparaten als Kombinationstherapie vor Eindosierung von LEV behandelt, blieben aber pharmakoresistent.
Nach Eindosierung von LEV wurden 30,6% der Patienten mit durchschnittlich 2420mg/d LEV direkt anfallsfrei.
21,4% der Patienten wurden nach durchschnittlich 2,6 Monaten nach Eindosierung von LEV mit 2500mg/d kurzfristig anfallsfrei, konnten aber nur auf Dauer anfallsfrei werden, nachdem LEV auf durchschnittlich 3300mg/d angehoben wurde.
26,5% der Patienten profitierten zunächst von durchschnittlich 3220mg/d LEV, konnten aber nicht auf Dauer anfallsfrei werden. Dabei reduzierte sich die Anfallsfrequenz bei 19 der 26 Patienten um über 50%, bei fünf Patienten blieb sie gleich und bei zwei Patienten nahm sie um 380% zu. 22,4% der Patienten konnten nach Eindosierung von LEV nicht anfallsfrei werden. Lediglich reduzierte sich die Anfallsfrequenz bei 11 der 21 Patienten um 76,4%, bei vier Patienten gab es keine Änderung und bei sechs wurde eine Anfallszunahme von 51,4% festgestellt.
So wurden insgesamt 51 der 98 Patienten anfallsfrei, bei 30 reduzierte sich die Anfallsfrequenz um durchschnittlich 76,4%, neun erfuhren keine Änderung und bei acht Patienten kam es zu einer Anfallsfrequenzzunahme von 133,6%.
Die Komedikation konnte um durchschnittlich 18% reduziert werden.
Insgesamt erwies sich LEV als gut verträglich.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/4381}
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