Friedrichs, Meike: Untersuchung verschiedener Möglichkeiten zur Beurteilung der Schlachtkörperqualität stationär leistungsgeprüfter Schweine. - Bonn, 2011. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-24958
@phdthesis{handle:20.500.11811/4723,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-24958,
author = {{Meike Friedrichs}},
title = {Untersuchung verschiedener Möglichkeiten zur Beurteilung der Schlachtkörperqualität stationär leistungsgeprüfter Schweine},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2011,
month = may,

note = {In der vorliegenden Arbeit wurde die Eignung der Magnet Resonanz Tomographie (MRT) sowie der Verfahren der apparativen Klassifizierung und stationären Leistungsprüfung zur Bestimmung der Schlachtkörperzusammensetzung bei Schweinen untersucht. Als Referenzmethode wurde die grobgewebliche Zerlegung nach DLGbzw. Praxis-Schnittführung herangezogen.
Mit Hilfe des MRT-Verfahrens ließ sich die Muskelmasse des Schlachtkörpers bei allen untersuchten Herkünften mit einem niedrigen relativen Schätzfehler zwischen 2,0% und 3,6% vorhersagen. Dieses Verfahren kann daher als Alternative zur aufwändigen Vollzerlegung von Schweineschlachtkörpern akzeptiert werden. Bei der Abschätzung der Teilstückgewichte bzw. der Muskelmasse der Teilstücke ist die MRT-Methode jedoch nur bedingt als Referenzverfahren geeignet, da eine eindeutige, virtuelle Abgrenzung der Teilstücke auf der Basis anatomischer Fixpunkte mit Hilfe der MRTBilder nur schwer möglich ist. So ließen sich die Gewichte der Teilstücke Schinken und Schulter mit hoher Genauigkeit abschätzen, während bei den Teilstücken Kotelett und Filet mit relativen Schätzfehlern >5% nur unbefriedigende Genauigkeiten erreicht wurden. Eine zufriedenstellende Schätzgenauigkeit beim Teilstück Lachs konnte nur durch die manuelle, aufwändige Abgrenzung dieses Teilstückes in den MRT-Bildern erreicht werden.
Die im Rahmen der Stationsprüfung verwendete Formel zur Abschätzung des Fleischanteils der Schlachtkörperhälfte zeigte erhebliche Verzerrungen und z. T. unbefriedigende Schätzgenauigkeiten. Nach einer Neukonstruktionen der Schätzgleichungen mit Hilfe eines modifizierten PLS-Verfahrens und linearer, stationär erfasster Schlachtkörpermerkmale, konnten deutlich erkennbare Verbesserungen erreicht werden. Bei Überprüfung der derzeit gültigen Formeln der apparativen AutoFOM-Klassifizierung ergaben sich ebenfalls zum Teil unbefriedigende Schätzgenauigkeiten in der Abschätzung des Fleischanteils der Schlachtkörperhälfte. Diese konnten jedoch ebenfalls nach PLS-Neukonstruktion erheblich verbessert werden. Obwohl es sich bei der unterlegten Stichprobe um stationär und nicht unter Produktionsbedingungen gemästete Schweine handelte, lässt sich daraus ein Bedarf für eine Formelanpassung des Fleischanteils und der Teilstückgewichte ableiten.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/4723}
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