Bauer, Sabine Daniela: Automatische Detektion von Krankheiten auf Blättern von Nutzpflanzen. - Bonn, 2011. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-27443
@phdthesis{handle:20.500.11811/4762,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-27443,
author = {{Sabine Daniela Bauer}},
title = {Automatische Detektion von Krankheiten auf Blättern von Nutzpflanzen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2011,
month = dec,

note = {In dieser Arbeit wird ein neuartiges, automatisches Verfahren zur Detektion von Krankheiten auf Blättern von Nutzpflanzen vorgestellt. Die Anwendung von Mustererkennungsverfahren zur Detektion von Blattkrankheiten ist noch ein sehr junges Forschungsgebiet. Ein einsetzbares Verfahren zur automatischen Detektion von Blattkrankheiten würde aber z.B. im Präzisionspflanzenbau zur Reduzierung der Spritzmittelmenge von großem Nutzen sein.
Das in dieser Arbeit vorgeschlagene Verfahren besteht aus einem hierarchischen Klassifikationsprozess. Im ersten Schritt dieses Prozesses wird eine pixelweise, adaptive Bayesklassifikation durchgeführt. Die adaptive Bayesklassifikation ist dabei speziell auf die Erkennung von Blattkrankheiten hin optimiert worden. Im zweiten Schritt erfolgt eine Glättung des pixelweisen Klassifikationsergebnisses durch eine Majoritätsfilterung oder mit Hilfe von bedingten Markoffschen Zufallsfeldern. Welche Vor- und Nachteile die beiden Glättungsarten bieten, wird in dieser Arbeit diskutiert. Der letzte Schritt des hierarchischen Klassifikationsprozesses besteht aus einer regionenbasierten Maximum-Likelihood-Klassifikation.
Eine besondere Herausforderung bei der Entwicklung des Klassifikationsverfahrens lag in der Berücksichtigung von Blattkrankheiten mit sehr kleinen Blattflecken. Um auch für diese Blattkrankheiten hohe Klassifikationsgenauigkeiten zur erzielen, wurde eine geeignete Bewertungsstrategie zur Beurteilung der Klassifikationsergebnisse entworfen und zur Optimierung des Klassifikationsprozesses verwendet.
Das entwickelte Klassifikationsverfahren basiert auf Bildern von einer RGB - und einer Multispektral (MS) - Kamera. Die Bilder der beiden Kameras wurden über ein 3D-Modell des jeweiligen Blattes fusioniert. Das zur Erstellung der 3D-Modelle entwickelte Verfahren bietet dabei neben der Sensorfusion auch das Potential zur Bestimmung der Lage und Orientierung von Blättern im Feld.
Im Rahmen der Entwicklung des Klassifikationsprozesses wurden weitere Fragestellungen bearbeitet. So wurde u.a. untersucht, inwieweit eine Erweiterung des Merkmalsvektors um Nachbarschaftsinformationen das Klassifikationsergebnis beeinflusst und ob Segmentierungsverfahren wie der Wasserscheidenalgorithmus zur Erkennung von Blattflecken eingesetzt werden können. Desweiteren wurde die Übertragbarkeit des Verfahrens auf andere Nutzpflanzen und Blattkrankheiten erforscht.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/4762}
}

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