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Staatsversagen und Dschihadistischer Terrorismus als sicherheitspolitische Herausforderungen
Die Debatte um zivile und militärische Terrorismusbekämpfung und Staatsstabilisierung unter besonderer Berücksichtigung des Diskussionsstands in der Bundesrepublik Deutschland

dc.contributor.advisorLangguth, Gerd
dc.contributor.authorKarg, Ludwig
dc.date.accessioned2020-04-16T12:34:35Z
dc.date.available2020-04-16T12:34:35Z
dc.date.issued19.01.2011
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4841
dc.description.abstractDie Bundesrepublik Deutschland besitzt keine realitätstaugliche Sicherheitsdoktrin und keinen partei- und interessenübergreifenden sicherheitspolitischen Konsens.
Diese Behauptung untermauert der Autor der vorliegenden Dissertation mit einer Medien-, Dokumenten- und Akteurszentrierten, theoriegeladenen Politikfeldanalyse, die die Formulierung und Zielsetzung deutscher Sicherheitspolitik anhand der beiden aktuell meistdiskutierten Sicherheitsrisiken demonstriert: der miteinander verwobenen Thematiken des Dschihadistischen Terrorismus und des Staatsversagens.
Die derzeitige deutsche Sicherheitspolitik erhebt u.a. den Anspruch, Sicherheitsrisiken ursächlich und möglichst noch vor deren Akutwerden proaktiv auszuschließen. Anhand des hier untersuchten Beispiels wird deutlich, daß sie dabei auf empirisch unsichere, von politikpsychologischen Dynamiken beeinträchtigte Kausalkonstruktionen zurückgreift und sich außerdem unter selbstverschuldete Handlungszwänge setzt. Sicherheitspolitische Ansprüche und tatsächliche Möglichkeiten klaffen dabei weit auseinander, was ebenso eine Quelle ständiger Frustration ist, wie ein weder argumentativ noch politisch gelöster Streit um sicherheitspolitische Deutungshoheiten.
Der Autor schlägt als Lösung die Rückkehr zu einem trennscharfen, engen Sicherheitsbegriff vor, der als Grundlage einer veränderten, tauglicheren Sicherheitspolitik dienen kann, und demonstriert anhand ausgewählter Beispiele die Wege zur Erreichung und die praktischen Konsequenzen eines solchen Bewusstseinswandels, besonders in den Bereichen der strategischen Politikformulierung, Mittelwahl und Zieldefinitionen.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectTerrorismus
dc.subjectStaatsversagen
dc.subjectSicherheitspolitik
dc.subjectAußenpolitik
dc.subjectDschihadismus
dc.subject.ddc320 Politik
dc.titleStaatsversagen und Dschihadistischer Terrorismus als sicherheitspolitische Herausforderungen
dc.title.alternativeDie Debatte um zivile und militärische Terrorismusbekämpfung und Staatsstabilisierung unter besonderer Berücksichtigung des Diskussionsstands in der Bundesrepublik Deutschland
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-23946
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2394
ulbbnediss.date.accepted01.12.2010
ulbbnediss.fakultaetPhilosophische Fakultät
dc.contributor.coRefereeMayer, Tilman


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