Gude, Johanna Marie: Wirksamkeit der Unkrautbekämpfung mittels Laser in Abhängigkeit verschiedener biologischer und technisch-physikalischer Parameter. - Bonn, 2012. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-29785
@phdthesis{handle:20.500.11811/5126,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-29785,
author = {{Johanna Marie Gude}},
title = {Wirksamkeit der Unkrautbekämpfung mittels Laser in Abhängigkeit verschiedener biologischer und technisch-physikalischer Parameter},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2012,
month = sep,

note = {Seit einigen Jahren nimmt die Bedeutung des Präzisionspflanzenschutzes in der Landwirtschaft immer mehr zu. Ein wichtiges Ziel ist die Reduzierung der chemischen Pflanzenschutzmittel, besonders der Herbizide, im Ackerbau. Dies wird zum Teil schon realisiert durch eine teilflächenspezifische Ausbringung von Herbiziden oder den Einsatz mechanischer Verfahren. Eine weitere Alternative, die überwiegend im ökologischen Ackerbau bisher Einzug erhalten hat, ist die thermische Unkrautbekämpfung. In diesem Bereich gibt es bis jetzt hauptsächlich den Einsatz von Heißwasser/-schaum oder speziellen Abflammgeräten. Laser werden bis jetzt größtenteils in der Industrie oder Medizin eingesetzt. Der Hintergrund dieses Projektes ist es, durch Laserapplikation eine thermische Unkrautkontrolle durchzuführen. Das Ziel ist hierbei die Unterdrückung der Unkräuter in den Kulturpflanzen, wodurch die Konkurrenz um Platz, Nährstoffe und Wasser minimiert wird. Um dies zu realisieren, ist es notwendig, die Unkrautpflanze oder bestimmte Teile davon möglichst schnell und bei geringstem Energieeintrag zu schädigen. Von dieser Zielsetzung ausgehend wurden in ersten Versuchen die biologischen und technischen Versuchsparameter für eine erfolgreiche Laserapplikation ermittelt. Hauptaugenmerk bei der Auswertung der Versuche lag darauf, die Auswirkungen des Lasers auf die Unkräuter festzuhalten, ihren Schädigungsgrad zu bestimmen und eine Einschätzung der Weiterentwicklung der Pflanze zu geben. Um eine möglichst genaue Beschreibung der Laserwirkung zu geben, fanden mikroskopische Untersuchungen mit Hilfe eines Stereo-Lichtmikroskops und eines Rasterelektronen-Mikroskops statt. Des weiteren wurden eine Bonitur und eine Bestimmung der Frischmasse der Unkräuter durchgeführt, beide Methoden sollten den Wachstumszustand der Pflanzen über den Zeitraum von vier Wochen nach der Laserapplikation dokumentieren. In den unterschiedlichen Versuchsreihen zeigte sich deutlich, dass es bei einem guten Zusammenspiel der technischen und biologischen Parameter durchaus möglich ist, bis zu 100 % der Unkrautarten mittels Laserapplikation zu kontrollieren. Allerdings sollten die Pflanzen das Vierblattstadium nicht überschritten haben und die Applikationszeit nicht über 50 ms liegen, um das Verfahren auch für die Praxis interessant und rentabel zu gestalten.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5126}
}

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