Schnetkamp, Ann Kathrin: Einfluss des TGF-β2 59941 A/G Polymorphismus auf die Entstehung einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). - Bonn, 2013. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-33971
@phdthesis{handle:20.500.11811/5505,
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author = {{Ann Kathrin Schnetkamp}},
title = {Einfluss des TGF-β2 59941 A/G Polymorphismus auf die Entstehung einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD)},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2013,
month = dec,

note = {Bei der COPD handelt es sich um eine Erkrankung der Lunge, welche mit einer nicht re-versiblen Beeinträchtigung der Lungenfunktion einhergeht. Neben dem Rauchen als wichtigster Risikofaktor und dem genetischen α1-Antitrypsinmangel ist die Ätiologie der COPD weitestgehend ungeklärt. Nach heutigem Wissenstand tragen Umwelteinflüsse und genetische Dispositionen gleichermaßen zur Entstehung dieser multifaktoriellen Erkrankung bei.
Ziel dieser Arbeit war es einen möglichen Zusammenhang des 59941 A/G (rs1891467) Einzelnukleotid-Polymorphismus des TGF-β2 Gens mit der Entwicklung einer COPD darzustellen. Der Polymorphismus wurde hinsichtlich seines Einflusses auf die Entstehung der Erkrankung sowie auf den Krankheitsverlauf untersucht. TGF-β2 wurde bislang im Rahmen der COPD in keiner veröffentlichten Studie erforscht. Das in dieser Arbeit verwendete Kollektiv formierte sich aus insgesamt 212 Patienten mit einer klinisch gesicherten Diagnose sowie einem Kontrollkollektiv bestehend aus 213 Personen, die dem Patientenkollektiv in Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft und Rauchgewohnheiten angepasst wurden. Ein α1-Antitrypsin-Mangel wurde bei allen Patienten dieser Studie ausgeschlossen. Alle Teilnehmer wurden für den 59941 A/G (rs1891467) Polymorphismus genotypisiert. Assoziationsanalysen ergaben keine signifikanten Ergebnisse im Vergleich der erkrankten zu gesunden Probanden. Auch auf einen stabilen bzw. instabilen Verlauf scheint der beschriebene Polymorphismus keinen Einfluss zu haben. Hier zeichnet sich bei Patienten mit einem instabilen Verlauf lediglich ein Trend ab. Mit einem p-Wert von 0,015 zeigte sich in einer definierten Untergruppe mit einem Maximum von 25 „pack years“ und einem Alter von mindestens 45 Jahren eine Signifikanz. Hierbei war das Vorkommen des homozygoten Wildtyps bei gesunden Patienten im Vergleich zu COPD-Patienten deutlich höher. Vor dem Hintergrund der hier erarbeiteten Daten kann die Hypothese aufgestellt werden, dass der 59941 A/G (rs1891467) Polymorphismus im TGF-β2 Gen, als Teil eines multifaktoriellen Geschehens, bei vorhandener Mutation bei Patienten mit nicht mehr als 25 „pack years“ in der Raucheranamnese eine protektive Funktion haben könnte. Die Rolle des 59941 A/G (rs1891467) Polymorphismus sowie Expressionslevel der Isoformen sollten in Zukunft in weiteren groß angelegten Studien weiter untersucht werden.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5505}
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