Granzow, Michaela: Untersuchung der Angiotensin II-Typ 1-Rezeptor-vermittelten kontraktilen Signalwege in der hepatischen Fibrose. - Bonn, 2013. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-33282
@phdthesis{handle:20.500.11811/5751,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-33282,
author = {{Michaela Granzow}},
title = {Untersuchung der Angiotensin II-Typ 1-Rezeptor-vermittelten kontraktilen Signalwege in der hepatischen Fibrose},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2013,
month = sep,

note = {In chronischen Leberschäden trägt das Renin-Angiotensin-System (RAS) zur hepatischen Fibrose bei. Daher dient die Erforschung der intrazellulären Signalwege des Angiotensin II-Typ 1-Rezeptors (AT1R) dem besseren Verständnis der Strukturveränderungen der Leber und deren Regulation. Diese Arbeit zeigt, dass diese Signalkaskaden vor allem in den aktivierten hepatischen Sternzellen (HSC) relevant sind, da sie die Hauptproduzenten der extrazellulären Matrix (ECM) darstellen und somit am meisten zur Fibrose beitragen.
Es konnte erstmals gezeigt werden, dass die phosphorylierte Janus Kinase 2 (pJAK2) eine große Rolle in einem AT1R-vermittelten G-Protein-abhängigen Signalweg spielt. Dieser führt über RhoA und Arhgef1 zur Rho-Kinase-Aktivierung und trägt dadurch zur Fibrose bei. Nach dessen Stimulation phosphorylieren G-Protein- Rezeptor-Kinasen (GRK) den AT1R, was die Bindung von β-Arrestin 2 (bArr2) an den Rezeptor ermöglicht. bArr2 entkoppelt daraufhin die G-Protein-abhängigen Signalwege, wodurch die Signalweiterleitung des pJAK2/Rho-Kinase-Signalwegs unterbrochen wird. Während die Induktion der G-Protein-abhängigen Signalwege und die AT1R-Desensibilisierung in der gesunden Leber in einem Gleichgewicht stehen, scheint sich dieser Prozess während einer chronischen Leberschädigung zugunsten der hepatischen Fibrose zu verschieben.
Diese Arbeit zeigt, dass die verstärkte AT1R-Stimulation zur Aktivierung der HSCs und infolgedessen zur Leberfibrose führt.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5751}
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