Walgenbach, Martin: Aufbau und Untersuchung eines Versuchsträgers zur Direkteinspeisung an der Düse. - Bonn, 2014. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-36786
@phdthesis{handle:20.500.11811/5852,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-36786,
author = {{Martin Walgenbach}},
title = {Aufbau und Untersuchung eines Versuchsträgers zur Direkteinspeisung an der Düse},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2014,
month = jul,

volume = 533,
note = {Direkteinspeisungssysteme für Pflanzenschutzmittel werden entwickelt, um diese flexibel einsetzen zu können, Restmengen von Spritzbrühe zu vermeiden und die Umwelt sowie den Anwender zu schützen. Sie können anhand ihrer Einspeisungspunkte der Pflanzenschutzmittel in den Strom der Trägerflüssigkeit unterschieden werden. Diese verursachen unterschiedliche Verzögerungszeiten, bis die erzeugte Spritzbrühe die Düse erreicht. Im Rahmen dieser Arbeit wird eine Standardfeldspritze zu einem Prototyp mit Direkteinspeisung an der Düse für die teilschlagspezifische Applikation aufgebaut und am Prüfstand untersucht. Bei der geplanten Nutzung sollen drei Herbizide unabhängig voneinander online mit einem Erkennungssystem ausgebracht werden.
Die Aufwandmengen der Pflanzenschutzmittel werden an den Einspeisungspunkten unabhängig von der Menge und dem Druck der ausgebrachten Trägerflüssigkeit gesteuert. Zur Steuerung wird ein Controller mit deterministischen Betriebssystem und FPGATechnologie eingesetzt. Die Zusammenhänge im hydraulischen System, wie die Einflüsse von Temperatur, Viskosität und Druck werden untersucht. Verschiedene Pumpen werden hinsichtlich deren Eignung als Druckquelle für den Anwendungsfall verglichen und eine Differenzdruckregelung zwischen dem Leitungssystem für Trägerflüssigkeit und für Pflanzenschutzmittel aufgebaut. Die Steuerung der eingespeisten Menge setzt einen konstanten Differenzdruck zwischen diesen hydraulischen Systemen voraus, da die ausgebrachte Menge durch die Öffnung des verwendeten Einspeisungsventils (RRV®) gesteuert wird. Es handelt sich dabei um neuartige Kugelventile. Durch die Bewegung der Ventilkugel aus einer Bohrung im Ventilsitz wird die Dosierung gesteuert. Das Dosierventil deckt ein Mengenspektrum von 0,1 bis 150 ml·min-1 und ein Viskositätsspektrum von 1-800 mPa·s ab.
Da Druckänderungen und Pulsation die Dosierung beeinflussen, ist das Erreichen der geforderten Genauigkeit mit maximal 10 % Abweichung vom Sollwert der Ausbringung ebenfalls Arbeitsschwerpunkt. Außerdem wurde die Leistungsaufnahme der Einspeisungsventile, durch die Anpassung der Ventilspule und die Begrenzung der maximalen Stromstärke, von 40,25 W auf 25,94 W abgesenkt. Die Erwärmung des Mediums im Einspeisungsventil wurde mit und ohne den kühlenden Trägerflüssigkeitsstrom untersucht und die Gefahr der Veränderung der eingespeisten Pflanzenschutzmittelformulierung bei Applikation von Trägerflüssigkeit als gering eingeschätzt.
Verschiedene Durchflussmesser wurden auf deren Eignung für den Einsatz an Einzelventil auf dem Spritzgestänge untersucht. Zukünftig wird damit, um den Aufbau des Systems zu beschleunigen, die Durchflussregelung direkt am Einspeisungsventil angestrebt.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5852}
}

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